Herbert Kickl hat genug von der Corona-Diktatur. Der FPÖ-Chef lässt sich von der Regierung nichts mehr vorschreiben und will die Aufhebung der Maskenpflicht boykottieren. Ab 1. Juni wird Kickl daher immer und überall eine FFP2-Maske tragen.
WIEN – 9 Uhr früh vor dem Gerngross. Herbert Kickl steigt von seinem Pferd, bindet es an einen oe24-Zeitungsständer und füttert es mit Ivermectin. Am Eingang des Kaufhauses setzt er sich eine FFP3-Maske und ein Faceshield auf, zieht sich zwei Paar Handschuhe über die Finger und schlüpft in einen Ganzkörper-Schutzanzug der Marke Toppits Gefrierbeutel 1L.
Argwöhnisch beobachtet Kickl eine maskenlose Familie. „Seht sie euch an, diese schmierigen Sauerstoff-Systemschafe! Die lächerlichen Luft-Lakaien! Wie sie fremdbestimmt immer das tun, was ihnen die Regierung sagt. Immer schön tief ein- und ausatmen für das System! Ist das noch Demokratie, frage ich euch, liebe Freunde?“, schreit Kickl zwei verängstigte Media-Markt-Kassiererinnen an.
Zivilcourage
Ortswechsel, eine Billa-Filiale auf der Mariahilferstraße. „Maske rauf, schau auf dich, schau auf mich, ein Babyelefant Abstand! Die Plandemie ist nicht vorbei, glaubt denen da oben nix“, schreit Kickl zwei Volksschüler an. Die beiden drehen sich um und heben drohend ihre Cornetto Erdbeer. Kickl erkennt zu spät, dass sie deutlich größer und stärker sind als er. Er schlägt ihnen das Eis aus der Hand und flüchtet keuchend.
FFPÖ-Masken
Nach dem Schock im Billa entspannt Kickl mit aufgesetzter Maske in der prallen Sonne im Volksgarten. Schweiß fließt ihm über die Augenbrauen direkt in die Augen. Er blättert in einer Gratiszeitung, ein Bild von Gesundheitsminister Rauch bringt ihn sofort wieder auf 180.
„Dieser vermaledeite Vorarlberger Volksverräter ist ein Sklave der Sauerstofflobby. Wieder frei atmen im Supermarkt? Nicht mit mir! Beim Billa sprüht der Jö Bonus Club ständig Chemtrails aus den Lautsprechern, damit die Leute die GIS zahlen, wie Herr Dr. Wegscheider gestern aufgedeckt hat.“ Der FPÖ-Chef setzt sich panisch fünf weitere blaue FFPÖ-Masken übereinander auf, bis er kaum noch Luft bekommt und sich in stabiler Seitenlage auf den Rasen legen muss.
Preis der Freiheit
Parlamentsrebell Kickl bleibt seinem Motto jedenfalls treu: „Gegen den Strom schwimmen, immer!“, lächelt er, als er kurz darauf bei der Aida sitzt und einen Cappuccino bestellt. „Mit Milchschaum oder Schlagobers?“, fragt die Kellnerin. Kickl schüttelt nur mit dem Kopf: „Schau ich aus wie ein Segafredo-Systemling? Mit Ketchup!“
Zufrieden lächelnd schlürft Kickl seinen Ketchup-Capuccino durch seine FFPÖ-Maske, bis ihn die zwei Volksschüler entdecken und er nochmal flüchten muss. Es ist der Preis, den man in Österreich für kritisches Denken zahlen muss, es ist der Preis der Freiheit.
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Hoffentlich sind dem Kickl seine Masken schalldicht, damit dieses sinnlose Geschwätz nicht nach außen dringt.
Grossartig.
LG
Günther Rhomberg
Danke für den Artikel, tut der Seele gut! Grandios!
geil. unser pandemie-lone-ranger, ein echter kleinkalibercowboy. er lässt sich von der aidakellnerin auf sein polizeipony heben und reitet in den sonnenuntergang. mit der mundharmonika unter der maske der freiheit entgegen, einen zackigen marsch spielend.
Wenn bloß so einfach wäre mit dem Herpferd, dann bräuchte man nur noch die Impfung verbieten.
Ein gestandener Mann drinkt seinen Cappucino mit Senf.
Mit Chili-Senf ! (Ketchup ist nicht Bestandteil der Wiener Küche)
Großer Brauner mit Eiernockerl. Drunter geht nix für den Herpferd.
Des wird mit 8.80 dann aba wirklich eng …
Die Eiernockerl sind ja nur ein Löfferl, in den großen Brauen rein. Eine ganze Portion Eiernockerl mit großem Brauen kostet dann 18,- gradaus…ich meine rechtsaus.
und tunkt dazu Lebakas ei!