Manchmal spielt einem das Schicksal einen Streich: Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache können schon seit vier Tagen nichts zum Terroranschlag in Christchurch auf Facebook posten. Beide erlitten völlig unabhängig voneinander eine schwere Sehnenscheidenentzündung.
WIEN – „Ich würde so gerne den Anschlag auf Facebook verurteilen, wie ich das immer mache“, erklärt Kurz, während er vergeblich versucht, mit seiner eingegipsten Hand ein Dreh&Drink zu öffnen. „Dieser Anschlag auf diese Mo-… Mosch-… Gotteshaus macht mich eventuell relativ tief betroffen.“
Und ist außerdem nicht hilfreich, die Zukunft noch irgendwie meistern zu können. Das geht nämlich nur mit Dagegenarbeiten und Gesetze ignorieren wo es nur irgendwie möglich ist. Steuersparen beim Einkauf …
Weil, wenn Gesetze für die Reg. nicht gelten, gelten sie für den Bürger erst recht nicht. Basta!
Stattdessen wird spätestens nach dem nächsten Ministerrat von den Ankündigungsriesen und Umsetzungszwergen wieder verbal über geplante Vorhaben getrommelt, bis uns die Ohren bluten.
Es wird aber alles und noch viel mehr umgesetzt auf Teufel komm rein:
Nachhaltigigkeit ist das neue Stichwort in dieser Politik.
So fleissig haben Umbesetzungen schon sehr, sehr lange nicht stattgefunden, Auflösung von Gremien, die keine hell- und dunkelblaue Mehrheit ermöglichen, Gleichschaltung des ORF, Entsorgung der Sozialpartnerschaft und Recycling in ein investorenfreundliches Einwegprodukt sowie Verlagerung der Zuständigkeit für Umweltverträglichkeitsprüfungen in das Wirtschaftsministerium, das sich nachhaltig FÜR den Klimawandel einsetzt (bitte, nicht immer nur dagen sein!).
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Kann da noch jemand sagen, es ginge nichts weiter bei dieser Regierung?