Der ÖSV erklärt die Krise für beendet. Das gesamte österreichische Slalomteam wird durch sieben Pappaufsteller von Marcel Hirscher ersetzt. Ob das Skiteam damit an alte Erfolge anknüpfen kann, muss sich jedoch noch zeigen.
ADELBODEN – Das Debakel beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio ist abgehakt. Im ersten Training in Adelboden spürt man zum ersten Mal seit Wochen Zuversicht im ÖSV-Lager.
„Der erste Pappaufsteller hat zwar nach einer Stunde noch immer nicht das Ziel erreicht, aber wenigstens ist er nicht bereits in den ersten Sekunden ausgeschieden und der Meniskus ist auch noch intakt“, zeigt sich Slalomtrainer Marko Pfeifer zufrieden, räumt jedoch Steigerungspotential bei der Geschwindigkeit ein. Nach der Dämmerung bringt die Pistenraupe den Aufsteller ins Ziel. „Gut gemacht, weiter so“, klopft Pfeifer ihm auf die Schultern.
Mentale Stärke
Auch im Interview mit Rainer Pariasek bestehen die Aufsteller souverän. Nur drei müssen danach vom Teampsychologen betreut werden. Ein Papp-Hirscher wirft sich nach der dritten Frage aus dem Sessellift. „Hut ab, aber ich war heute nicht in Form“, relativiert Pariasek, der außerdem verspricht: „Bis zum Rennen in Bieberquiek überleg ich mir noch viel schlimmere Fragen.“
Schröcksnadel steht hinter Team
ÖSV-Chef Peter Schröcksnadel erklärt, er habe alles versucht, um das alte Slalomteam auf Vordermann zu bringen: „Wir haben die ganze Palette abgerufen: Noch härteres Konditionstraining, Scheitlknien, gsundes Pastern. Ich hab in Stams sogar die eiserne Jungfrau wieder aus dem Keller holen lassen.“
Die Frage nach der Zukunft des bisherigen Teams lässt der ÖSV-Chef offen: „Ein Schröcksnadel lässt seine Burschen in einer Krise sicher nicht hängen. Den Galgen gibt es weiterhin nur für Sportler, die öffentlich meine Werbeverträge kritisieren.“
Auch ein Sprecher der Raiffeisenbank freut sich. „Die Papp-Hirschers müssen nicht schlafen und essen, wir drehen derzeit 46 Werbungen gleichzeitig.“
Schwerer Trainingssturz
Beim Training in Adelboden stürzt ein Papp-Hirscher schwer und verdreht sich das rechte Knie. Trainer Pfeifer verzieht das Gesicht. Das MRT bringt dann die bittere Gewissheit: Das Kreuzband ist ab. „Skisaison ist Kniesaison“, lacht er und ersetzt Hirschers Kreuzband in einem 30-sekündigen Eingriff durch einen Streifen Tixo. Schon morgen kann er wieder vollen Einsatz bei den Werbedrehs zeigen.
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Lustig ?
Ja!
Zeitungsberichte müssen nicht lustig sein, schon gar nicht, wenn der Pariasek darin vorkommt.
Falls das Schule macht, wird die SPÖ Krise vielleicht auch mit 40 Pappaufstellern von Bruno Kreisky im Parlament für beendet erklärt?
Ein Kreisky würde genügen!
ein kreisky und das bübchen wär geschichte und die chance auf aufwertung österreichs im ausland (nach so viel blamage!) wär ausgesprochen gut!
und vermutlich würden auch der soziale zusammenhalt, ein respektvoller umgang miteinander und eine reduktion der enormen spaltung der bevölkerung wieder gekittet!
tja, dazu bräuchten wir allerdings eine kreisky (wie @einstein schrieb) … aber einen echten, keinen aus pappe!
da gibt es nichts zu kitten.
Die Jungen bilden immer die nächste naive Generation. Deshalb haben’s Politiker so leicht, allen etwas weg zu nehmen – zugunsten gaaanz weniger Profiteure.
Bei den Eliten geht’s ständig, ständig, ständig in die andere Richtung; sie lernen diese Geschichte von klein auf. Und das seit tausenden Jahren.
Während ihr wichtelt, euch gegenseitig beschimpft, im Internet abhängt, lernen die und lernen die und arbeiten im Hintergrund zusammen gegen euch, hehe.
sind se weg!
Pappies wären nötig!
Schauts lieber auf orf.at
Da ist die Stenzel gegen die Bim gelaufen
Wann haut endlich der Schroecksnadel ab…?!
doch von Columbo. Die Folge, in der dieser Mann durch die Fehlstellung des Schattens unter der Nase beim Radarfoto aufgedeckt worden war und der Inspector bemerkte, dass es sich um eine Maske gehandelt haben muss.