Während die Inflation im Euroraum zurückgeht, steht Österreich dank innovativer Wirtschaftspolitik mit einem Anstieg auf 11,1 Prozent weiter an der Spitze. Damit dies auch so bleibt, werfen Nehammer und Karner noch mehr Geld über Milliardenkonzernen aus ihrem Helikopter ab.
WIEN – „Charlie 1 an Dollfuß 2, Geldluke öffnen, Geldluke öffnen“, schreit Kanzler Karl Nehammer seinem neben ihm sitzenden Innenminister Gerhard Karner ins Ohr. Sie werfen heute Steuergeld in Höhe von sieben Milliarden Euro über Konzernen ab. „Ist das jetzt der Klimabonus oder der Skifahrbonus oder der Schnitzelbonus?“, fragt Nehammer. „Wurscht, Hauptsache Geld rauswerfen“, nickt Karner.
„Nennen wir es Energiehilfe“, sagt Nehammer und kritzelt das Wort mit schwarzem Edding auf die Scheine drauf. „Es ist wichtig, dass wir hohen Verbrauch subventionieren, damit die Konzerne ja keinen Anreiz haben zum Energiesparen. Wir sind ja keine linksgrünen Klimaterroristen– ah Moment, das war unfair von mir, die Grünen haben ja eh mitgestimmt, haha.“
Unbürokratische Hilfe
„Da ist das OMV-Hauptquartier!“, ruft Nehammer und schnappt sich einen Geldsack mit der Aufschrift „Budget Kinderbetreuung 2024“. Er kann es kaum erwarten, Millionen Euro Steuergeld über dem Ölkonzern abzuwerfen, damit dieser es an seine Aktionäre weitergeben kann. „Die haben es verdient, sie haben für ihr Geld so hart andere arbeiten lassen.“
Ein gutes dutzend Manager mit überdimensionalen Brieftaschen wartet sehnsüchtig am Boden. OMV-Vorstand Alfred Stern hält einen goldenen Laubsauger in Händen, eine Träne kullert unter seinem Monokel hervor.
Mayday
„Mayday, Mayday!“, beginnt Nehammer zu schreien, ehe die Hälfte der Scheine vom Wind in die Donau getragen werden. „Wuascht, den Rest könnts euch dann am Postamt als Sodexo-Gutschein holen!“, brüllt Nehammer hinunter. Den Sack mit der Aufschrift „Mittel gegen Pflegenotstand“ hat er nämlich bereits der Voest versprochen. Der Sack, auf dem „Mietpreisbremse“ steht, fällt zufällig auf René Benkos Dachterrasse.
Experten skeptisch
Doch inzwischen wird auch Kritik an der Verteilung des Helikoptergeldes laut. „Jeder weiß, dass das die Inflation noch weiter ankurbelt“, erklärt Dr. Gernot Blümel, Wirtschaftsprofessor an der Sigmund-Freud-Scherzuniversität. Er setzt im Kampf gegen die Inflation auf das Konzept der Demenz. „Meine Studien zeigen, dass das Streichen mehrerer Nullen zu einer Reduktion des Preisniveaus führt.“
Feierabend für Nehammer und Karner. „So, fliegst uns ‚Zum heiteren Engelbert‘, da ist heute Riesling-Freitag! Aber bitte nicht abstürzen, das erledigen wir dann eh selber“, lacht der Kanzler.
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Die Aktionskünstler Karl und Gerhard als Glücksbringer! Jetzt fehlt nur mehr Scherzkeks Basti und der nächste Wahlsieg ist gekauft – äh gesichert…
Das Streichen mehrerer Nullen…… leider werden die immer wieder gewählt….
Gernull machts möglich ?!
Wo ist mein goldener Laubsauger? Wurscht, Hauptsache es ist Rieslingfreitag😆😅🤣😂
Bei allem was „goldig“ glänzt, haben wir einen Fachmann. Bitte Sobotka fragen, der hilft Ihnen gerne weiter.
Das Blattgold ist aber hauchdünn, daunter ists normalerweise sehr braun …
Es gibt auch was vor Sobotkas Haustüre, das gar nicht goldig glänzt.
Kompetenz kostet eben 😂
Also bitte – das ist doch alles im ureigensten Interesse aller Österreicher !
Immerhin ist die OMV mit ca. 30% Staatsanteil praktisch ein Staatsbetrieb der somit gefördert wird damit der Staat hier nicht einspringen muß !
Das halt ein minimaler Anteil der Förderung somit auch in Private Hände gelangt ist bedauerlich aber leider nicht zu ändern ….
Diese Information wurde zur Verfügung gestellt von der ÖVP Abteilung 1984-Neusprech. Wir erklären wieso es nicht Korruption ist!
Wurde das auch vorher vom Ethikrat entsprechend genehmigt und für gut befunden?
Natürlich ! Hat beim Verkosten 4/5 Sterne erhalten !
Doppeldenk – Korruption ist eigentlich gar keine Korruption