Gefährliche Situation im Auto von Heinz-Christian Strache: Bei Tempo 180 brach ihm heute das Lenkrad ab. Doch der Wiener Politiker spielt die Lage herunter und meint, alles sei halb so wild. Kann er das Fahrzeug vor dem Crash retten?
NIEDERÖSTERREICH – Im Radio läuft „Don’t worry, be happy“. Strache pfeift fröhlich mit, zündet sich eine Marlboro an, dreht den Kopf zurück zu Sebastian Kurz, der auf der Rückbank sitzt und hunderte SMS löscht. „Hoffe, deiner Oma geht es schon besser?“, fragt Strache.
Der DAÖ-Chef nimmt die Auffahrt zur B14 Richtung Klosterneuburg und tritt aufs Gas. 130, 140, 160, 180. Die tiefergelegte, rot-weiß-rot lackierte Corvette gibt, was sie kann. „Da vorne neben der Autobahn, das ist doch sicher eine Radarfalle!“, mutmaßt Philippa vom Beifahrersitz. Strache ignoriert sie.
Unglück
Plötzlich ein knarzendes Geräusch. Das Lenkrad ist abgebrochen, da Strache dieses seit Stunden langsam mit einer kleinen Feile absägt. „Wollt nur mal schauen, hab glaubt, das schaut irgendwie cool aus“, lächelt Strache etwas verschämt, dann fällt ihm die Zigarette aus dem Mund. Zum Glück ist er heute nicht angegurtet und kann einen Brand schnell verhindern.
Auf der Rückbank wird Passagier Sebastian langsam nervös. „Was kommt da genau?“, fragt er und zeigt auf einen Stau in 400 Metern Entfernung, auf den sie zurasen. „Du, HC, der Fahrer neben uns hupt dauernd und zeigt auf dein Lenkrad.“
„Halb so wild“, lacht Strache und wischt sich mit dem abgebrochenen Lenkrad den Schweiß von der Stirn, bevor er dieses aus dem Fenster wirft. „Viele falsche Vorwürfe, welche so nicht stattgefunden haben. Aber die Frage ist der Auftraggeber…“. Kurz lehnt sich nach vorne, sieht das fehlende Lenkrad und schreit: „Wer steckt dahinter? Silberstein?“
„Wenn es nur so einfach wäre“, seufzt Strache. Die Rücklichter der Autos kommen immer näher, doch endlich hat Strache einen Plan: „Augen zu und durch, ich mach mal einen kleinen Stundenschlaf und dann schau ma weiter.“ Strache klappt den Autositz nach hinten, dann schluckt er noch ein paar Baldriantabletten und Potenzmittel. „Gegen die Fechten-Träume und für die feuchten Träume“, lächelt der DAÖ-Chef und schließt die Augen.
Abgebremst
Knapp 50 Minuten später. Kurz und Philippa kreischen vor Angst, als Strache wiedererwacht. Tatsächlich haben die Bruchpiloten Glück im Unglück. Sein Wagen schlängelt sich am Pannenstreifen am Stau vorbei, wird kurz vor Klosterneuburg sicher abgebremst von einer Menschenmenge aus dutzenden Steuerzahlern, über die der Wagen des Parteichefs rattert, bis er sanft zum Stillstand kommt.
Etwas verdutzt steigt Strache aus und betrachtet und die 37 überfahrenen Steuerzahler: „Na, hab ich ja gesagt. Alles halb so wild…“ Doch dann entdeckt er einen Kratzer an der Stoßstange. Nervös ruft er bei der Polizei an: „Hilfe! Ich wurde Opfer einer Sachbeschädigung!“
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Wieder einmal ein super Artikel.
Nur eine kleine Kritik: Könnt ihr bitte Zeitungsartikel von anderen Zeitungen verlinken? Weil wenn da jemand drauf klickt, landet er bei oe24.at – das kann doch niemand wollen ;-)
Genau! Deswegen habe ich den Link auch sofort wieder geschlossen!
Ich würde einmal sagen, das war im Hinblick auf die – „angeblich“ durch etliche Inserate gelenkte – Berichterstattung dieses „Mediums“ nicht völlig unbeabsichtigt ;-)
Ansonsten ist der Artikel wieder einmal einsame Spitze!
Was mir nur immer mehr zu denken gibt: so langsam kann ich echt nicht mehr feststellen, wo die Satire ist und wo die Realität.
Ist aber doch recht interessant:
Bei oe24 klingen die Meldungen plausibel, sind aber meist frei erfunden.
Bei der Tagespresse klingen die Artikel unplausibel, sind aber dafür meist wahr!
😆😆😆
Ernsthaft?Oder doch nur ausgedacht???Finde es irgendwie erfunden🙄🙄
Einfach genial!
Richtig guter Artikel, aber wars echt ne Corvette oder eventuell doch ein getunter Seat Ibiza?