“Habe andere Pläne”: Pröll gibt Kandidatur als US-Präsident bekannt

Und was wird jetzt aus dem Ortsnamenprojekt in NÖ, an dem ein Team von Toponomastikern seit Jahren arbeitet? Die Ortsnamen im Kaiserreich NÖ sollen – so die bisher erarbeiteten Entwürfe – alle durch die schlichte Bezeichnung „Erwin“ bzw. „St. Erwin“ ersetzt werden. Die zeitraubende Aufgabe der Ortsnamenforscher, die bislang noch nicht fertig gelöst ist, besteht darin, die Ortsnamen voneinander unterscheidbar zu machen. Erwin Neustadt und St. Erwin sind natürlich die beiden Metropolen. Aber dann? Ein Vorschlag lautet, den erlauchten Namen mit einer Ordnungszahl zu ergänzen, also etwa Erwin II. für Mistelbach und Erwin III. für Amstetten. Dagegen steht der Vorschlag, man könnte den Namen Erwin, je nach Größe der Stadt, mehrmals aussprechen. Erwin für die größte Stadt, Erwin Erwin für die zweitgrößte, Erwin Erwin Erwin für die drittgrößte usw. usw. Bei ca. 1700 Ortschaften kann es dadurch freilich zu ziemlich langen Ortstafeln kommen und die Durchsagen in der Bahn würden sich in die Länge ziehen, aber das würde durch einen Riesenvorteil wieder mehr als wettgemacht: Der heilige Name würde sich stundenlang im Mund des Sprechers und im Ohr der Hörer aufhalten. Und das alles soll jetzt den Bach runtergehen, bloß weil der Erwin President of the United States wird?