Johann Baumgartner III., Geschäftsführer der Baumgartner Toilettenpapier GmbH, steht der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Bereits in dritter Generation leitet er den Familienbetrieb, den einst sein Großvater aufbaute. Heute musste er zum ersten Mal Mitarbeiter vor die Tür setzen.
Denn seit bekannt wurde, dass Zeitungsmacher Wolfgang Fellner seine ‚Österreich’-Zeitung kostenlos an alle Haushalte in ganz Wien liefern wird, geht es bergab mit den Verkaufszahlen von Klopapier in der gesamten Bundeshauptstadt.
„Ich weiß nicht mehr weiter“, sagt Baumgartner im Gespräch mit der Tagespresse. „Unser Premium-Toilettenpapier Extra Soft Plus hat drei Lagen. Die ‚Österreich’-Zeitung dagegen hat ganze zwölf Seiten, am Sonntag sogar vierzehn.“ Damit biete sie noch mehr Komfort und Saugkraft. „Wie sollen wir da konkurrieren?“
Eigentlich dachte Baumgartner immer, Toilettenpapier wäre schon alleine aus biologischen Gründen eine krisenfeste Branche. Doch er rechnete nicht mit findigen Geschäftsleuten wie Wolfgang Fellner, die Altpapier mit bunten Inseraten und Fotos von Richard Lugner bedrucken, um sie dann gratis zu verteilen: „Mein Klopapier hat nur bunte Blumen drauf. Da kann ich ja einpacken“, seufzt er leise.
Kampflos überließ Baumgartner der ‚Österreich’ das Feld jedoch nicht. Lange bemühte er sich um einen Deal mit der SPÖ für mehrere ganzflächige Klopapier-Inserate, um sein Klopapier wie eine ‚Österreich’-Zeitung aussehen zu lassen.
„Doch als Bedingung verlangte die SPÖ ein gefälliges Interview mit Gabriele Heinisch-Hosek inklusive Fotoreihe mit ihrem Chihuahua. Das konnte ich nicht“, erklärt Baumgartner entschlossen. „Die kommt mir ned auf mein Klopapier.“
Außerdem engagierte er einen schweren Legastheniker, der die Verpackungstexte des Klopapiers auf ‚Österreich’-Niveau umschreiben sollte. Doch da ‚Österreich’-Leser sowieso nur die Fotos anschauen, trugen diese Mühen bis dato keine Früchte.
Zumindest vorerst kann Baumgartner den Betrieb weiterhin finanzieren: weil er auf jede Rolle Klopapier ein paar aktuelle APA-Meldungen draufdruckt, bekommt er jetzt Presseförderung. Doch ob er seinen Familienbetrieb damit retten kann, steht in den Sternen.
genialer Artikel! :D
Son von Ex-Mann entfürt ;
Esist ,Leider Gots, einziges Recht was in Österreich bekommt ein Ausländer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dass sagt Ausländischen Schwiein so genannte „Vater “
Acht Jahre kein Kontakt mit Tochter! !
Drei Jahre Tochter nicht gesehen !!
Dreißig mal frei geschprochen ,von Dreißig Anzeige
Beweis über Vierzig Lüge “so genannte Mutter
Lüge Mutter
Lüge Jugendamt
Lüge Richter..in
Bei mir wirkte „Österreich“ bisher immer abführend. Jetzt kann ich sie gleich doppelt benutzen.
….wusste gar nicht, dass „Die Presse“ so tief sinken kann….!!!!
sehr Scha(n)de, Herr Novack!
Dass der „Presse“ finanziell schlecht geht, ist längst bekannt, aber auf solche Mittel zurückzugreifen, um an Werbebudgets zu gelangen ist sehr armselig….!
Mein Beileid!
Klarer Fail von F_Gast. Süß, die Tagespresse mit der Presse zu verwechseln.
Ich find’s eher armselig, dass es anscheinend immer noch Leute gibt, die es nicht verstanden habe, um was es auf dieser Seite geht.
Wer „Über diese Seite“ lesen kann, scheint klar im Vorteil… ;)
Es handelt sich um die TAGESpresse. Satire.