Es gibt aufregende Neuigkeiten aus dem Hause Hillinger! Der umtriebige Winzer präsentiert seine aktuelle Kreation: „Gemischter Schlatz 2022“ – ein Wein, gepresst aus Maskenmaische und Speichelproben von „Alles gurgelt“.
JOIS/WIEN – Der „Alles gurgelt“-Timer von Claudia aus Wien steht schon bei 30 Sekunden. Hillinger sitzt in seinem Weingarten vor einem Bildschirm, auf dem tausende GurglerInnen live zu sehen sind. Hier entsteht der neue Hillinger-Wein, der Meister ist von Anfang an zur Qualitätskontrolle dabei.
„Wenn jemand nicht richtig gurgelt, nur so pseudomäßig, bevor man Verwandte besucht, die man eh nicht mag, oder die Großeltern, wenn man dringend eine Erbschaft benötigt, dann nehmen wir die Probe nicht“, erklärt Hillinger streng, dann schwingt er sich auf sein Mountainbike und fällt einfach um.
Labor statt Keller
Eine Drei-Vierterl-Stunde später. Hillinger schwankt durch das Labor von Lifebrain, ext Reagenzgläser und reibt sich die Schläfen. Immer wieder fliegt der Business Angel über abgestellte Säcke mit Gurgeltests und muss von MitarbeiterInnen vom Boden aufgehoben werden. Er gilt als Pionier, Genie und Feingeist unter den Winzern, nicht umsonst nennt man ihn den „Albert Weinstein“ aus Jois.
Jahrhundert-Jahrgang
„Mhm, ich liebe den Geruch von Desinfektionsmittel am Morgen. Riecht nach… Umsatz.“ Er steckt den Finger in ein riesiges Fass Gurgellösung. Die heurige Ernte ist besonders reichhaltig, wegen Omikron werden so viele Tests ausgewertet wie noch nie. Hillinger ist stolz: „Ich habe extra mitgeholfen, die neuesten Innovationen aus Südafrika zu importieren. Das wird ein Jahrhundert-Jahrgang!“
Ein schnaufender Lifebrain-Mitarbeiter schleppt einen Sack voller gebrauchter Röhrchen, Zellstoffen und Plastikbeutel zu einem riesigen Müllcontainer. Hillinger hält ihn auf: „He, Sportsfreund, stop, stop, stop! Daraus kann man noch einen astreinen Grappa machen.“
Bouquet überzeugt
Dann ist es soweit: Die erste Flasche „Gemischter Schlatz 2022“ tropft aus der Weinpresse. Hillinger schenkt sich ein Glas ein, führt es an die Nase, bekommt sofort Gänsehaut. „Ahhh! Allein das Bouquet ist ein Traum. Spuren von Kebab, Schnitzel und Pizzaburger, ein voller, fast schon adipöser Körper, im Abgang Pittinger und Bluthochdruck. Am Gaumen kraftvoll und cremig mit Tschick und Leberkaskrapfen unterlegt.“ Per QR-Code kann jeder Konsument die Herkunft nachverfolgen. „Aha, sonnige Hanglage, 4. Stock, Herbert Visloczil, 1020 Wien, positiv.“
Der Wein ist ab sofort in allen Supermärkten erhältlich (7,99 EUR). Bei Hofer gibt es wie gewohnt eine Diskontvariante unter der Marke „Spit Lake“ (7,99 EUR).
Unter Weinexperten sorgt die neueste Kreation des Reben-Zampanos für Aufsehen. Bei der International Wine Trophy Deutsch-Tschantschendorf wurde der „Gemischte Schlatz 2022“ mit der Goldmedaille in der Kategorie „Hirnpreller“ und einer Silbermedaille in der Kategorie „Sekundenschlaf“ ausgezeichnet.
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Bei Hofer gibt es wie gewohnt eine Diskontvariante unter der Marke „Spit Lake“ (7,99 EUR).
Genial 👌🏻
Im 2 Liter Tetrapack, oder ?
Du musst Dich bewerben für das Tagespresseteam – geile Meldung!
…die Meldung steht so im Artikel.
Ich glaub ich krieg nie wieder einen Wein vom Hilli runter.
Hast du den je runterbekommen?
Respekt
Ist halt ein Marketingwein.
Wenn du das jemals geschafft hast bist du eh zu beneiden….oder bemitleiden….. da schmeckt so mancher Tetrapackwein vom Hofer um 7,99 Euro besser,-)))
Schafften Sie das denn bisher? 🧐
Der Grüne schmeckt mir ganz gut. Muss aber dazusagen, dass ich weit von einem Weinkenner entfernt bin.
Als Kleinkind fingert man auch in seiner eigenen Kacke herum und hört irgendwann damit auf.
So isses mim Hillinger Wein auch. Nach der gehypten Plörre wirds besser.
Das erklärt es.
gewaltig, schwingt sich aufs Radl unf fallt um 😂
MIt Abstand der beste Wein, der je aus dem Hause Hillinger gekommen ist.
Du willst doch nicht sagen, dass Du den Edelwein schon selbst gekostet hast. Hast Du etwa einen Tierversuch gemacht nach dem Motto „Und wenn sie nicht gestorben sind“?
Arme Gadsen.