BRĂSSEL- Auf einer Pressekonferenz kĂŒndigte EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg an, kĂŒnftig Zellteilung regulieren zu wollen.
âZellteilung ist ein Vorgang, den tĂ€glich hunderte Millionen EuropĂ€er durchfĂŒhren â und das gĂ€nzlich ohne staatlichen Regulierungsmechanismus. Dadurch können sich Zellen gĂ€nzlich unkontrolliert teilen. Es ist Zeit, zu handeln.â
KĂŒnftig sollen in allen EU-Mitgliedsstaaten spezielle Ămter eingerichtet werden, auf denen EU-BĂŒrger ihre Zellteilung registrieren und genehmigen lassen mĂŒssen. Dabei mĂŒssen BĂŒrger nicht nur das Datum und den Ort der Zellteilung bekannt geben, sondern auch eine Kopie der Zell-DNA einreichen. Nach spĂ€testens drei Monaten sollen Antragsteller dann einen Bescheid erhalten. Dadurch verspricht sich Borg mehr Konsumentensicherheit und Transparenz.
Kritik, wonach der neue Gesetzesvorschlag ein Entwurf der Pharmaindustrie sei, die durch den sprunghaften Anstieg an DNA-Tests Milliarden verdienen wĂŒrde, wies Borg scharf zurĂŒck. âDas ist falsch. Das ist so falsch, das will ich gar nicht kommentieren. Nein. NĂ€chste Frage.â
Auch den Einwand, dass durch eine solche Richtlinie ein massiver Verwaltungsaufwand anfallen wĂŒrde, trifft laut Borg nicht zu. âSehen sie; die EU-Kommission hat heute tausende Mitarbeiter. Wir können nicht einfach nur herumsitzen und nichts tun, wir mĂŒssen neue Gesetze ausarbeiten. Egal welche – Hauptsache Gesetze. Sonst wird man uns irgendwann abschaffen.â
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Alles kontrollieren zu wollen ist bei dem Namen „Borg“ ja auch klar.
Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos.