Sensationelle Nachrichten aus Rom: Jesus Christus war offensichtlich homosexuell. Dies belegen neue Dokumente, die im Zuge der aktuellen Vatileaks-Affäre ans Tageslicht kamen.
Niemand ahnte es
„Ich bin baff“, berichtet der US-Historiker Jason Trapman, als er die Dokumente analysiert. „Wer hätte bitteschön ahnen können, dass ein unverheirateter Mann, der sich den ganzen Tag mit zwölf Jünglingen umgibt, um Nächstenliebe zu praktizieren, homosexuell sein könnte?“
Doch es gab Anzeichen
Die Kirche weiß angeblich schon lange von Jesus’ sexueller Orientierung, versuchte diese aber geheim zu halten. „Sogar die Bibel wurde im Nachhinein gefälscht, um Jesus Homosexualität zu vertuschen“, erzählt ein italienischer Enthüllungsjournalist. So hieß es im Original nicht „Und Jesus sprach: Selig seien die Armen“, sondern „Und Jesus sprach: Selig seien die Warmen.“ Außerdem habe Jesus nicht Wasser in Wein verwandelt, sondern in Cosmopolitan.
Ebenfalls falsch überliefert wurde, dass Jesus am dritten Tage nach seinem Tod auferstanden ist, um ins Paradies auf zu fahren. „Dies ist zwar wörtlich korrekt übersetzt“, heißt es in den Vatileaks-Dokumenten. „Mit ‚Paradies’ war aber lediglich ein Jerusalemer Szeneclub namens ‚Paradise’ gemeint.“
Vatikan streitet ab
Im Vatikan selbst weigert man sich, die neuen Fakten zu akzeptieren. „Whaaaaat? Jesus soll schwul gewesen sein? Ich meine, come on Schätzchen, das ist doch eine Frechheit, ein Schwuuuler bei uns in der Kirche? Was für ein kleines Luder behauptet denn so was?“, zeigt sich ein römischer Kardinal entsetzt.
Kardinal Schönborn beschwichtigt
Kardinal Schönborn versucht zu beruhigen und erklärt in einer Presseaussendung: „Vielleicht müssen auch wir in der Kirche akzeptieren, dass es verschiedene Menschen gibt, und endlich im 19. Jahrhundert ankommen.“ Wichtig sei nicht, was jemand im Bett macht. Wichtig vor Gott sei einzig und allein, ob jemand seine Kirchensteuer nach der dritten Mahnung auch wirklich einzahle.
Stehen weitere Enthüllungen bevor?
Für die katholische Kirche ist die Aufregung aber noch lange nicht vorbei. Weitere Enthüllungen werden noch folgen und ein noch größerer Skandal bahnt sich an. „Gott ist tot“, berichtet etwa ein Historiker. „Wir haben es hier schwarz auf weiß. Er starb irgendwann im 15. Jahrhundert in Südspanien.“
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Auch in der Welt der Satire gibt es in Österreich keine Kirchensteuer, sondern nur einen Beitrag, den man zu zahlen hat, wenn man Mitglied einer Religionsgemeinschaft ist – oder eben auch nicht.
Dieser Satz macht leider den ganzen Artikel kaputt, da er doch immer nur genau diese Mythen derjenigen reproduziert, die damit zu erkennen geben, nicht die geringste Ahnung von Steuern zu haben. Das geht besser, liebe Tagespresse!
So ein Bullshit, was redest du da?! Der Artikel ist einfach genial. Nichts zu bemängeln! Weiter so, liebe Tagespresse.
In der Welt der Satire kann es sogar Eurofighter geben, die mit Tomatenmark angetrieben werden aber keine Kirchensteuer?
Interessant…
Kirchensteuer ist der in der Umgangsspraceh verwendete Begriff für den Kirchenbeitrag.
Grundlage dazu ist das Kirchenbeitragsgesetz von 1939.
Sehr fetter Bericht…. da freut sich mein Atheistenherz! Bin gespannt wann die ersten Oberfundis die Tagespresse wegen „Herabwürdigung der Religion“ anzeigen. WIR MÜSSEN DOCH ENDLICH IM 19. JAHRHUNDERT ANKOMMEN!!! LOOOOL
Ich würde mich über ein bisschen Toleranz und Respekt freuen. Ich akzeptiere Atheisten und versuche bewusst ihre Gefühle nicht zu verletzen. Wäre schön, wenn das auch in die andere Richtung funktionieren würde.
Liebe Grüße
Ich finde unglaublich lustig wie immer wieder Leute Toleranz einfordern, und bereits im selben Satz die totale Intoleranz praktizieren., und das noch nicht mal schnallen.
Sie sind es der Intolerant ist, wenn sie die Bezeichnung als homosexuell als Beleidigung empfinden, da sie offenbar Homosexualität als etwas verachtenswertes betrachten.
Oh Mann….Religioten können Atheisten-Gefühle nicht verletzen! Wie kommen sie bloß auf so eine Schnapsidee…? Versuchen sie mir als Religionsfundi etwas über die Existenz Gottes näherzubringen und sprechen sie mir das Paradies ab, weil ich nicht gläubig bin….ich schwöre ihnen….ich bekomme einen Lachkrampf. So böse können sie gar nicht argumentieren! Ich meine, sie sind ja auch felsenfest davon überzeugt, daß es Odin, Thor und Loki nicht gibt, oder? Das wäre ja zu Märchenmäßig…aber die Christenstory erachten sie als wahr. Verkehrte Welt! *;-)*
Den Thor gibts!!!! Der hat sogar einen eigenen Film.
Würdet ihr euch auch trauen so einen Artikel über Mohammed zu schreiben? Oder über seine Heirat mit einer Minderjährigen?
Bestimmt nicht weil das würdet ihr euch wohl nicht trauen!
Im Sinne der Gleichbehandlung der Religionen solltet ihr das aber!
…bei uns laufens halt nicht gleich Amok die Hardcore Gläubigen…
Wird hier aber sicher noch zu ein paar gesalzenen Kommentaren kommen. Freu mich schon drauf ;-)
Eine Satirepostille ist nicht verpflichtet, verschiedene Gruppen gleich zu behandeln…
Über den Islam traut ihr euch sowas sicher nicht zu schreiben :P
Pöhse, pöhse!
Aber sei’s drum. Meine Meinung: Worüber man sich nicht lustig machen kann (darf?), das kann (darf?) man auch nicht ernst nehmen.