Gegen Hafermilch: Tiroler bekommen FFP2-Masken aus Bergkäse

Die Lage ist ernst. Um eine exponentielle Ausbreitung der „weißen Pest“ zu verhindern, beschloss die Tiroler Landesregierung eine flächendeckende FFP2-Bergkäse-Maskenpflicht in allen öffentlichen Räumen. Sie soll die Menschen in Tirol vor einer Kontaminierung mit Hafermilch schützen. 

TIROL – Landeshauptmann Anton Mattle steckt ein Test-Stäbchen in seinen Latte Macchiato. Er atmet auf – negativ! Er nimmt seine FFP2-Bergkäsemaske ab und richtet sich an seine Landsleute: „Jeder wird bald jemanden kennen, der wegen Hafermilch gestorben ist. Also, jedenfalls für uns gestorben! Weil wir können niemanden brauchen, der unseren Tiroler Landwirten vor die Füße scheißt, außer es ist Durchfall wegen Laktoseintoleranz.“

Zum Schutz verteilt Tirol nun FFP2-Masken aus echtem Tiroler Bergkäse*.

Sorge um Kinder

Sollte die FFP2-Bergkäsemaskenpflicht scheitern, steht ein möglicher Lockdown im Raum. „Wir müssen unsere Kinder schützen“, so Mattle. „Ich will nicht, dass sie irgendwann einen Latte Macchiato mit Hafermilch bestellen, das ist doch geisteskrank, und irgendwann sitzen sie dann im Stadtpark in Wien und spritzen sich einen Pumpkin Spice Latte vom Starbucks.“ 

Derzeit patrouillieren scharfe Killerkühe entlang allen Wanderwegen. „Wer keinen Speck, keinen Käse oder keinen Schnaps dabei hat, gilt als ausländischer Gefährder und wird aufgespießt, muh“, schreit Killerkuh Herbert, Kommandant der Anti-Terror-Einheit KUHBRA.

Auch die Intensivstationen bereiten sich bereits vor, wie Primar, Käsereimeister, Seilbahn-Unternehmer Dr. Gerhard Jop erklärt. „Wenn jemand Hafermilch konsumiert hat, starten wir das ganz normale Prozedere. Zuerst Magen auspumpen, dann Zirbenschnaps intravenös und zur Nachbetreuung dann drei Wochen Skifahren in Sölden mit Après-Ski-Physio.“

Hoffen auf Immunisierung

Ein Forscherteam der Molkerei-Universität Vomp arbeitet derzeit an einer mRNRahm-Impfung. „Wir gehen davon aus, dass man aber vier mal am Tag boostern muss“, erklärt der renommierte oberösterreichische Primar Prof. Dr. Ferdinand Schärdinand, der extra eingeflogen wurde.

„Käsefrühstück, Käsemittagessen, Käsebrunch, Käseabendessen – und dann noch ein Käsedessert, weil Käse schließt den Magen. Dann sollte man immun sein gegen Hafer und stirbt einfach ganz normal wie jeder Österreicher mit 50 an einem Herzinfarkt“, so Schärdinand. „Bisch a Tiroler, bischt a Kuhmilchsäufer.“

Doch wie wurde der Hafer ins Land geschleppt? Mattle wird leiser und beugt sich vor. „Wir gehen davon aus, dass vegane Radfahrer aus Wean da ihre Finger im Spiel haben und das quasi in einem Labor in Wien-Neubau entstanden ist und absichtlich in Tirol ausgesetzt wurde, damit unsere Kinder das Skifahren verlernen.“ Der Landeshauptmann beendet die Pressekonferenz, dreht sich um und schaut hinauf zur Jesusfigur, die am Kreuz hinter ihm hängt. Jesus nickt: „Alles richtig gemacht, Amen.“

*hergestellt aus einer Mischung milchähnlicher Produkte aus dem erweiterten EU-Raum