Was darf eine Frau mit ihrem eigenen Uterus machen, und was nicht? Diese Frage kann niemand besser beurteilen als die bekannte 85-jährige männliche Jungfrau Papst Franziskus I. aus dem Vatikan. Darüber sind sich Millionen Frauen in aller Welt einig.
VATIKAN – „Sex, wer kennt’s nicht?“, fragt der Papst tausende Gläubige am Petersplatz. „Zur Erklärung: Beim Sex nimmt ein normaler, also heterosexueller, Mann sein, äh, Spatzi und äh… also er hält das Spatzi dann in dieses, äh, kleine Loch am Bauch, wo sich sonst die Fusseln von der Kleidung sammeln. Das alles findet in völliger Dunkelheit statt, die Hände der beiden Liebenden sind stets gefaltet, die Eheringe berühren sich durchgehend – ein sehr erregendes Gefühl, wie man mir erzählt hat. Dann wird das ‚Vater unser‘ gestöhnt, bis ein Kind gezeugt ist. Das ganze Prozedere wiederholt man bis zu fünfmal im Leben. Hat eine Frau öfter als fünfmal Sex, ist sie eine Hexe und eine Hure.“ Frenetischer Applaus.
Der Wille Gottes
Dann wird der Papst plötzlich ernst. „Genug mit dem liberalen Geschwätz, reden wir Klartext: Abtreibung gleicht dem Anheuern eines Auftragsmörders“, verlautbart der 85-jährige Mann, der nie wieder einen nackten Frauenkörper gesehen hat, seit er als Teenager 1948 heimlich in Buenos Aires durch das Fenster der Nachbarin geschaut hat.
„Wo kämen wir denn hin, oh Herr, würden Eltern anfangen, ihre Kinder zu töten“, argumentiert Franziskus und blickt schmerzerfüllt auf den ans Kreuz genagelten Jesus. „Herr, so höre mich an, schick mir ein Zeichen, nimm mir meinen Schmerz.“ Franziskus sackt entkräftet zusammen. Ein oberkörperfreier, sexy Surfer-Ministrant (19) eilt herbei, stützt seine Heiligkeit mit seinen kräftigen Armen. Franziskus richtet sich auf, der betörende Duft der goldenen Knabenlocken beruhigt ihn.
Ein Bischof stimmt applaudierend zu: „Abtreibung ist ein Verbrechen. Es wäre doch so schade um diese vielen hübschen Kinderchen mit ihren zarten, unschuldigen Körpern.“ Alle Bischöfe nicken zustimmend.
In seltenen Ausnahmefällen seien Abtreibungen trotzdem erlaubt, betont der für seine Liberalität bekannte Papst: „Wenn Embryos bei Kreuzzügen, Hexenverbrennungen oder von christlichen Aktivisten wie Anders Breivik getötet werden, dann ist das kein Mord, sondern der Wille Gottes.“
Frauenvertreter signalisieren Unterstützung
„Ich seh das alles jetzt komplett anders“, erklärt Alicia Cole, 31, eine Zuhörerin aus Austin, Texas. „Ich dachte bisher, ich hätte Rechte und kann frei über meinen Körper entscheiden. Aber diese 85-jährige Jungfrau, die ihre ganzen moralischen Vorstellungen nach einem 2000 Jahre alten, frei erfundenen Buch richtet und nur sex-positiv ist, wenn es um Pädophilie geht, hat mir echt die Augen geöffnet.“
Sie geht nun davon aus, dass auch andere moralische Vorgaben aus dem Buch Anwendung finden, wie etwa die Steinigung ungehorsamer Söhne (Deut 21; 18-21), die Todesstrafe für Homosexualität (Lev 20; 1-27), oder die Steinigung von Frauen, die Sex vor der Ehe haben (Deut 22; 13-21).
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Wie nennt man die Ministranten im Stephandsdom…? Ist doch klar – Kardinalschnitten!