Sicherer Umgang im Netz ist für viele ältere Menschen eine Herausforderung. Gerade in WhatsApp-Gruppen sind sie häufig Fake News, Hass und Cybermobbing ausgesetzt. Experten fordern Kinder jetzt auf, Eltern strenger zu kontrollieren und darauf zu achten, in welchen WhatsApp-Gruppen sie verkehren.
Viele Kinder kennen das Problem: man passt 30 Minuten nicht auf und spielt ein bisschen Call of Duty, auf einmal glaubt die Mama, Impfungen lösen Autismus aus und der Papa verbrennt im Garten zum Schutz vor CO2-Rückatmung alle Gesichtsmasken. Immer häufiger rutschen Eltern in die abstruse Welt der WhatsApp-Gruppen ab, in denen es von Falschinfos nur so wimmelt.
Radikalisierung
Wie schnell es geht, bis der Hass eskaliert, zeigt das Beispiel von Mutter Klara-Vera-Hera Hermann (Anm.: Name von der Red. nicht geändert). Nur zwei Tage in der Blockflötenkurs-Gruppe, in der eigentlich Terminverschiebungen koordiniert werden sollten, haben gereicht: „Mein Sohn Calvinius ist rechtsdrehender Lacto-Frutarier mit Straußeneiweiß-Allergie und kann deshalb nicht geimpft werden. Nun lachen ihn die Systemschaf-Eltern vor der Schule unter ihren Gesichtsmasken immer aus“, berichtet sie unter Tränen in einem Selfie-Video.
Parallelwelt
Das Problem: viele Eltern verkehren in einem abgeschotteten sozialen Netzwerk namens „Facebook“, das junge Menschen nur mehr aus dem Geschichtsunterricht kennen. Dort radikalisieren sie sich mit Servus-TV-Videos von Sucharit Bhakdi, die sie dann in ihren obskuren WhatsApp-Gruppen unter dem Applaus der anderen Mitglieder teilen.
„Hier ist mehr Aufsicht gefragt“, weiß Internet-Experte Hans-Dieter Huber (12). „Moderne Technologien überfordern Babyboomer oft, die ungefilterten Informationen verwirren sie. Sie wissen meist nicht: wo hört die Wahrheit auf, wo beginnt oe24.at?“
Kindern rät Huber, ihre Eltern aufzuklären und sie vor den Gefahren von Social Media zu warnen. Fruchtet das Gespräch nicht, sollten Kinder das WLAN-Passwort in der gemeinsamen Wohnung von „passwort“ auf „passwort123“ ändern.
Schwieriger Ausstieg
Der Ausstieg aus der Gruppe ist oft schwierig und funktioniert meist nur mit professioneller Hilfe, so Huber: „Im schlimmsten Fall hilft oft nur mehr ein Netflix-Abo, um Eltern mit der neuen Staffel ‚The Crown‘ abzulenken.“ Eine Investition, die besonders für alleinerziehende Kinder eine Herausforderung darstellt.
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Wenn die Wahrheit dort aufhört wo oe24.at beginnt, dann kann auch ein vergreister Jungspund Bundeskanzler sein.
Erstmals muss ich ohne zu spoetteln schreiben: Das ist keine Satire! Ich seh das jeden Tag… Kinder sollen vor dem Handykonsum so lang wie moeglich geschuetzt werden, weil sie mit den Informationen nicht umgehen koennen, und die Eltern zuecken ihre Handys mit den Worten: „Ich weiss das, denn da hab ich mich eingelesen!“ und zeigen den Schirm eine Chatforums und eine Facebookseite…. :-(
Ma soo guat, danke! 😂😂👌👌
Um weiteren Corona-Verschwörungstheorien von vornherein Einhalt zu gebieten: So wie wir für die Zelle ´Erde` die Viren sind, ehe wir mit neuen Technologien mutieren und andere Zellen befallen oder aber mit dem Zugrunderichten des Wirts unser eigenes Grab schaufeln, sind wir die Erde für die Viren.
Wenn es Klimawandel z.B. gäbe, dann gäbe es deiner Meinung nach auch dieses Corona? (Sorry für die fast 5 stündige Verzögerung, autokorrektur schlägt mir immer „Corinna“ vor)
Falls das ein Witz sein sollte ging der ziemlich in die Hose…
Gott sei Dank, gibts weder den Klimawandel noch Corona, das wäre ja total uncool.
Du hast alles im Griff😱