Der türkische Präsident Erdogan setzt seine harte politische Linie weiter fort. Nach seinem harten Vorgehen gegen Anhänger des Predigers Fetullah Gülen fordert er von Tirol die Auslieferung sämtlicher Gülle-Anhänger. Erdogan wirft dem Land Tirol vor, die Lieferung der bereits vor über einem Jahr bestellten Anhänger bewusst zu verzögern, um die Türkei zu destabilisieren.
Chaos
„Unsere Landwirtschaft liegt im Chaos. Wegen der fehlenden Gülle-Anhänger müssen unsere Bauern den Kuhmist mit bloßen Händen auf den Feldern verteilen. Um sie zu unterstützen, habe ich sogar extra Tausende Richter entlassen und zur Feldarbeit entsenden müssen“, beklagt Erdogan in einem Gespräch mit der Tiroler Tagespresse.
Platter streitet ab
Erdogan habe die Gülle-Anhänger der Firma „Lindner Traktoren“ demnach schon vor über einem Jahr eigenhändig via privater Facebook-Nachricht bei Günther Platter bestellt. Dieser leugnet jedoch, eine solche Nachricht jemals bekommen zu haben. „Das ist rein technisch gar nicht möglich. Ich habe Erdogan schon vor Jahren blockiert, weil er meine Timeline ständig mit Ziegenbildern zugespamt hat“, so Platter.
Übergangslösung
Auch wenn sich der Landeshauptmann keiner Schuld an dem Lieferverzug bewusst ist, hat er angekündigt, die Bestellung so schnell wie möglich zu bearbeiten. Da die Auslieferung der Anhänger aber noch Jahre dauern kann, will Platter Erdogan vorübergehend eine Delegation der Tiroler Identitären zur Verfügung stellen. Diese produziert an einem Tag etwa gleich viel braunen Mist wie die fehlenden Gülle-Anhänger.
(Michael Mingler. Foto: Habler)
Endlich ein Beitrag, den die dumpen Effen am Land verstehen. Vom Thema her.
Von der Formulierung her nicht, wie man an der Anzahl der wenigen Kommentare sieht!
Na klar: der 3. Satz im 1. Absatz hat 2 Nebensätze, 2 Beistriche und geht über 3 Zeilen. Da steigen doch gut 90% der Leser aus, die sich für braunes (Gülle-) Gedankengut interessieren