Die Energiekrise ist offenbar vorbei: Ein neues Kraftwerk gewinnt Strom aus dem rotierenden Sarg von Ex-Kanzler Bruno Kreisky. Österreich ist damit autark – ein riesiger Erfolg für SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil.
WIEN – Es ist ein beschaulicher Tag am Wiener Zentralfriedhof. Friedhofsgärtner Christian Martschitsch dreht seine morgendliche Runde über das Gelände, gießt Blumen und erschießt mehrere Pilz-Zombies, die sich durch Lebensmittel mit AMA-Gütesiegel angesteckt haben.
Doch dann der Schock: In seinem Augenwinkel erspäht Martschitsch zwei Erdhaufen neben dem Grab von Alt-Bundeskanzler Bruno Kreisky. Neugierig blickt er in das bereits kilometertiefe, glühende Erdloch. Er bekreuzigt sich mehrmals, küsst seinen Toni-Faber-Rosenkranz und läuft davon.
Wissenschaft erstaunt
Kurz darauf: Die OMV schiebt Leitungen in das Erdloch und schließt den rotierenden Sarg an ein Kraftwerk an. „Das hat die Leistung von Millionen von Windrädern. Sowas hab ich noch nie gesehen. Der Sarg wird offenbar durch Wut, Schmerz und Verzweiflung aus dem Jenseits angetrieben, wir können dieses Phänomen noch nicht vollständig erklären“, reagiert Michaela Vasiljevic, eine Physikerin der Montanuniversität Leoben.
„Bisher hielten wir die SPÖ für ein schwarzes Loch, das jede Art von Materie und Energie aufsaugt, aber dem ist wohl doch nicht so.“ Das Kraftwerk Zentralfriedhof Süd könnte noch heuer alle österreichischen Haushalte mit günstiger Energie versorgen.
Schulterschluss
„Die beste Sozialpolitik ist gute Energiepolitik“, freuen sich Rendi-Wagner und Doskozil bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Grinzinger Heurigen „Am Abgrund“. Nur durch den innerparteilichen Schulterschluss gelang der Erfolg.
Rendi-Wagner reicht ihrem Kontrahenten die Hand, Doskozil packt sie und will sie verdrehen, doch Rendi-Wagner wehrt sich mit einem kräftigen Roundhouse-Kick in seinen Schritt – es sind würdevolle Bilder wie diese, die die Menschen wieder für die Sozialdemokratie gewinnen sollen (10 Euro pro Monat auf DAZN im Wrestling+ Zusatzpaket).
Nicht nachhaltig
Doch ist das Kraftwerk wirklich klimafreundlich? „Nicht wirklich“, moniert Daniel Wallner von Greenpeace. „Die Post muss Tag für Tag tonnenweise offene Briefe von Eisenstadt in die Löwelstraße transportieren. Um die Rotation des Sargs aufrechtzuerhalten, ist der Ausstoß enormer Mengen heißer Luft und inhaltsleerer Sprechblasen erforderlich.“ Allerdings hält sich der Schaden mangels Medienauftritte bisher in Grenzen.
In der Partei arbeitet man bereits an weiteren Möglichkeiten der alternativen Stromerzeugung. „Wir haben jetzt an jeder Stirn eines Funktionärs einen Dynamo angebracht. Immer, wenn man sich bei einer Rede von Rendi-Wagner an den Kopf greift, dreht der sich ein bissl weiter. Am Tag kommen so bis zu 50 Watt zusammen.“ Damit könne sogar der Windows-95-Rechner, auf dem ein von Hillinger-Wein abhängiger, lebensmüder Schimpanse die Briefe von Doskozil tippt, weiter betrieben werden.
Die SPÖ will zukünftig vermehrt Ressourcen aus dem Jenseits schöpfen. Im Gespräch für die Parteispitze ist nun eine neue Nachwuchshoffnung, die frischen Wind bringen soll. Noch ist nichts offiziell, doch hinter vorgehaltener Hand bestätigen Funktionäre Gespräche mit Rudi Hundstorfer (†) über ein Ouija Board.
Unglückliche Wendung
Obwohl es der alleinige Verdienst der SPÖ ist, dass Österreich ab sofort energieautark ist, schafft es Parteichefin Rendi-Wagner nicht, den Jahrhundert-Erfolg für sich zu verbuchen: Die FPÖ legt um weitere 2% zu.
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Woher weiß die TP, dass Doskozils Briefschreiber und Landesgeschäftsführer nach Hillingerfusel süchtig und ein lebensmüder Schimpanse ist?
Vielleicht schreibt er gelegentlich auch für die TP?
Na einfach, weil der auch die TP Aussendungen verfasst
🤣🤣🤣🤣🤣
Die Richtung stimmt Genossen 😆😅🤣😂
jaja, das waren noch Zeiten als eine ’schwarze Null‘ eindeutig fehl am Platz war.
‚Vollbeschäftigung’und ’sozialer Wohlstand für Alle‘
waren die Prämisse!
Heutzutage, nachdem sich schwarze Nullen nicht nur aufs Budget bezogen zeigen und noch dazu urplötzlich einen Farbwechsel vollzogen hatten, erwehrt man sich ihrer kaum noch.
Seit Blümel hat ist die Null türkisfarben und hat eine oder mehrere Stellen …
Die SPÖ stellt Astronom*innen vor Rätsel: ein rotes Loch..?
Rote Löcher hat es immer schon gegeben.
Auch Schwarze, Türkise und Blaue….
Manche dieser Löcher haben sogar astronomische Ausmaße :)
Also alles A-Löcher?