Spätpubertierende Leser in ganz Österreich prophezeiten ihr eine steile Laufbahn. Doch jetzt muss VICE-Journalistin Karin (21) ihre Karriere unerwartet an den Nagel hängen. Denn ihre Eltern strichen dem Ausnahmetalent ohne Vorwarnung das Taschengeld.
Karin gibt sich gegenüber der Tagespresse resignierend: „Das verfickte Establishment hat heute den Fortschritt besiegt, und ich war mittendrin.“ Bevor sie geht, bittet sie noch ihren Kollegen, ihre aktuelle Arbeit zu vollenden; eine Investigativ-Reportage mit dem Titel “Ich habe auf LSD meinen Hamster anal befriedigt, und es war nicht so toll wie es klingt”.
Bei mir bekommen die Praktikanten äh Journalisten jedenfalls auch noch einen Kaffee dazu, kein Wunder, dass Vice dann niemanden mehr findet.
Schade, wenn sich die einzigen zwei lustigen Medien in Österreich gegenseitig bekriegen.
Und das auch noch auf dem „Lustigkeitsniveau“ der Österreich-Zeitung….doppelt schade….
Der schlechte Ruf ist durchaus verdient, weil es echt Artikel auf Bravo-Niveau gibt.
Die ernsten Artikel zu Nachrichten sind mMn immer gut, man muss halt einfach selektieren.