Allzu oft reagieren Gäste mit Unverständnis und Ärger auf hohe Preise in Skihütten – sehr zum Leidwesen der Hüttenbetreiber. Denn was viele Urlauber:innen nicht wissen: Ihr Skiwasser muss erst von Sherpas mühsam auf den Berg getragen werden.
OBERTAUERN – Hüttenwirt Thomas Furtner, Pächter der Räuberalm, starrt mit vereister Miene auf die Kunstschneepiste, zieht an einer kubanischen Zigarre und schüttelt verärgert den Kopf. „Manchmal glaub ich, die ganze Welt ist verrückt geworden. Da kommen’s aus dem Wasserkopf Wean zu mir auf die Hittn und beschweren sich, dass das Skiwasser 6,50 kostet. Wenn ihnen das zu teuer ist, dann sollen sie halt ein günstiges Leitungswasser um 5,50 bestellen und die Pappn halten.“
Die ganze nämlich wäre, dass diese Sherpas diese (etlichen!) Tonnen von Müll auf jedem! Berg, welche die „Urlauber*innen bzw. bewirteten Gäste in deren dankbaren Freundlichkeit und naturnahen Anerkennung unterwegs am Weg fallen lassen, beim Runtergehen wieder einsammeln – und mit hinunter nehmen (Sherpa standesgemäß schleppen)… ;-) So gesehen kannst die preislich stattliche Höhenzulage durchaus auch als wenigstens teilweise Müllentsorgungsabgabe akzeptieren…
Ich schlage einem gewissen Herrn Hörl vor, die Sherpas durch eine Seilbahn zu ersetzen und die Energie dafür direkt umweltfreundlich vom lieben Vladimir aus Moskau zu importieren. Wir haben einfach zu wenig versiegelte Flächen in den Alpen. Mit diesem Konzept können die Preise für Schi Wasser von 6,50 auf 6,48 gesenkt werden.
Win- win für alle
30m hohe Stützen für Seilbahnen sind architektonische Juwele in der Berglandschaft , im Gegensatz zu Windrädern. Die Tiroler sind einfach dem Rest der Welt Jahrzehnte voraus 🤷♂️
Man kann ja auch den Beschneiungsteich anzapfen, das spart lästige Personalkosten:
https://www.derstandard.at/story/938522/ungeniessbares-wasser-fuer-schneekanonen-landete-in-salzburger-hotel