Ein folgenschwerer Irrtum befeuert die Demenz-Gerüchte um US-Präsident Joe Biden. Er ließ gestern nicht den Whistleblower Julian Assange, sondern Armin Assinger ausliefern. Der ORF-Showmaster befindet sich bereits in den USA.
WASHINGTON D.C., USA – Es ist eine weitere, folgenschwere Pressekonferenz von Joe Biden. „Heute werden wir Mr. Assinger zur Rechenschaft ziehen, weil er unfassbare Kriegsverbrechen begangen– äh– aufgedeckt hat. Ja, aufgedeckt! So jemand darf nicht verfolgt werden. Wir fordern Russland auf, Nawalny sofort freizulassen für seine Beteiligung am Sturm auf das Kapitol. Trump muss als Präsident zurücktreten! Äh… hm… ok, ich glaub ich nehm jetzt den Telefonjoker.“ Secret-Service-Mitarbeiter führen den Präsidenten von der Bühne.
Bidens Sprecherin bittet anschließend wie gewohnt zur Not-Pressekonferenz, um den Schaden zu begrenzen. Doch es ist zu spät, der Auslieferungsantrag mit dem falschen Namen befindet sich da bereits am Weg nach Europa.
Haftbesuch
Wenige Stunden später. Wir besuchen Armin Assinger in seiner 2×3 Meter großen Betonzelle im Hochsicherheitsgefängnis ADX Florence Supermax. Hier, zwischen Serienmördern und Serienterroristen, sollte jetzt eigentlich der Serienaufdecker Julian Assange sitzen. Assinger starrt nachdenklich in seinem orangenen Jumpsuit aus dem vier Zentimeter großen Fenster.
Er glaubt an ein Missverständnis. „Ich hab garantiert nie irgendwas Sinnvolles aufgedeckt, sondern nur die Antworten in der Show. Kann sein, dass da Staatsgeheimnisse drauf waren. Ich les einfach die Buchstaben von meinem Display ab. Ich weiß gar nicht, was sie bedeuten“, rechtfertigt sich der ORF-Moderator.
Die Zeit in Haft vertreibt sich der ORF-Moderator, indem er immer und immer wieder in seinem Kopf gegen sich selbst Millionenshow spielt. Während er auf und ab geht, murmelt er wie im Trance Fragen vor sich hin. „Wenn ich wieder frei bin, verarbeite ich das in einem Buch. Arbeitstitel: Die Millionenshow-Novelle.“
Keine weiteren Schritte
Das weitere Schicksal von Julian Assange ist unklar. Insidern zufolge lässt Bidens enger Terminplan keine weiteren Schritte zu; derzeit fliegt der US-Präsident von seinem Oval Office aus einen Drohnenangriff auf ein Dorf in der Sahelzone, anschließend hält er sein Nickerchen.
In Großbritannien will die Justiz vor der Freilassung abwarten, ob nicht vielleicht doch noch ein anderes Land einen Auslieferungsantrag stellt, erklärt eine Sprecherin: „Wir appellieren an unsere Verbündeten, vielleicht findet sich ja noch irgendwo ein unbezahltes Parkticket aus dem vorletzten Jahrzehnt oder so, irgendwas, egal was?“ Bis dahin bleibt Assange sicherheitshalber in Einzelhaft.
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Beeindruckend wie die Tagespresse ausführlichst die letzte Pressekonferenz von Herrn Biden wiedergibt. Keine Übertreibung, kein wirres Mischmasch wie in anderen Tageszeitungen sondern einfach rein heraus die Klarheit auf den Punkt gebracht. Hervorragende Berichtserstattung!
Und wir Deppen haben geglaubt, nach Trump kann es nur noch besser werden.
Ist doch eh alles gut.
Assinger sind wir los ind Assange darf noch hoffen
Gegenüber Trump ost er auf jeden Fall ein Gewinn.
Bitte um Quellen für die anderen „weiteren & folgenschweren“ Pressekonferenzen!
Assange hat Kriegsverbrechen öffentlich gemacht, er hat niemanden getötet. Er wird verfolgt, während die Kriegsverbrecher weiter frei herumlaufen dürfen und Obama den Friedensnobelpreis erhielt.
Publikums-Joker=Todesurteil. Egal worum es geht.