Kaum hat es geschneit, ist alles wieder geschmolzen: Bitterer, nasser Alltag im winterlichen Wien. Um ihren Kindern wenigstens etwas Normalität zu bieten, kaufen Wiener Eltern ihren Kindern jetzt drei Kilo Kokain. So können sie wenigstens einmal einen Schneemann bauen, der länger als drei Stunden überlebt.
WIEN – Die Klingel läutet, die Kinder laufen aufgeregt zur Tür: „Mutter, der Schneemann mit dem Koks ist da!“ Der Dealer überreicht der 6-Jährigen Anna-Sophie drei Kilo feinstes, kolumbianisches Kokain, das heute Früh direkt aus Rotterdam angekommen ist. „Brauchst sonst noch was?,“ fragt er und öffnet seinen prall gefüllten Mantel. „Elfenbein, Reisepässe, exquisites Heroin? Ich hätt auch was Schnelles.“ Er zückt eine CD mit DJ Ötzis „Burger Dance“.
Nostalgie
Gesundheitsrisiken sehen die Eltern keine. „Klarerweise lassen wir unsere Kleinen nicht in irgendeinem gestreckten Scheiß aus der Pratersauna spielen, wo du nach ein paar Nasen ausschaust wie Voldemort“, bekräftigt Papa Julian. Er zeigt auf das Etikett: „Willi Dungl’s Bio-Koks nach alter Schamanenart aus zertifiziert nachhaltigem Anbau. Das ist uns schon wichtig, dass die Bauern, Kartellmitglieder und Schmuggler, die das in ihrem Hintern über die Grenze bringen, fair bezahlt werden.“
„Zugegeben, es war ned ganz billig, aber es ist für uns Erwachsene ja auch pure Nostalgie“, erklärt Mama Bernadette. „Da fühlt man sich zurückversetzt in die jüngeren Jahre, weißt noch Schatzi, damals der Schneesturm im Flex? Ah, herrlich, meine Nase wird ganz taub, wenn ich nur dran denke.“ Eine Träne kullert über ihre Wange, dann rinnt ihr ein Tropfen Blut aus der Nase.
Spaß für die ganze Familie
„Papa, der Schnee pickt ja gar ned richtig“, ärgert sich Anna Sophie, während sie verzweifelt versucht, einen Schneeball zu kneten. Ihr jüngerer Bruder Otto-Benjamin formt mit stark geweiteten Pupillen im Rekordtempo einen Koksengel, dabei bewegt er seine Arme so schnell, dass er kurzzeitig sogar wirklich abhebt.
Neidisch blicken die Nachbarskinder in den Garten. „Mama, warum kriegen wir keinen Schnee?“, fragt der kleine Theo mit glasigen Augen. „Wir fahren in den Semesterferien nach Kitzbühel, mein Schatz, da gibt’s dann mehr als genug Schnee für uns alle!“
Winter gerettet
Nach einigen Minuten und literweise Spucke thront letztendlich doch ein kleiner Koksmann im Garten der Familie. Seine Nase ist ein eingerollter 500-Euro-Schein, seine Augen zwei Ecstasy-Tabletten, eine Crack-Pfeife ziert seinen Mund.
Doch gegen Redaktionsschluss ist auch dieser Schneemann bereits empfindlich geschmolzen – doch nicht des Wetters wegen. Ein Mann, der sich als Straßenkehrer der MA 48 ausgab, ist laut eigenen Angaben extra aus 1030 Klosterneuburg angereist und zur Stunde damit beschäftigt, den Schnee mit seinem „Spezial-Sauggerät“ zu entfernen.
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Der Schnee, auf dem alle talwärts fahren, kriegt heute jedes brave Kind. (Falco)
Martin Ho, Knastibasti, Gernull, Zumpferl-Tommi und Rainer Nowak sind mit diesem weißen Koks sicher niemals nie in Berührung gekommen.
Korrekt, die waren immer was besseres und hatten somit den original echten Asbestos-Fake-Schnee :) Hat deren Zukunft doch absolut gar nicht beeinflusst oder die Entwicklung irgendwie geschädigt :)
https://mediaproxy.snopes.com/width/1200/https://media.snopes.com/2017/12/asbestos_snow_via_asbestorama_flickr_fb.jpg
Voldemort hat gekokst?
😱😱😱
Der hat zumindest auch keine Nase mehr
Ein wahrer dunkler Lord wird man halt nicht nur mit Alkohol und Psychopharmaka. Unser Charly hat das bereits erkennen müssen …
Das beste Kokain kommt nicht im Hintern eines Schmugglers sondern im Auto oder Koffer eines Reisenden mit Diplomatenausweis.
„… aus 1030 Klosterneuburg …“
I brich nieda
Hoffentlich zündet er nicht gleich wieder alles an und versenkt es.
Scheisskreissverkehr dawoi ma echt.