43 Milliarden Dollar! So viel kostet nicht nur Twitter, sondern auch ein Kilo Marchfelder Spargel beim Billa. Da Elon Musk heute Appetit auf frische Spargelspitzen mit Sauce Hollandaise hat, musste er Twitter nun wieder verkaufen.
WIEN â Mit zitternden Fingern streicht Musk ĂŒber die Spargelspitzen. „Endlich ist es so weit“, lĂ€chelt er und legt einen Bund in sein selbstfahrendes Einkaufswagerl. Nachdem er sich am Vormittag mit Rotwein, Schlaftabletten, Xanax und von Neuralink-Affen angebautem Indica-Marihuana beruhigt hatte, um seinen 30-minĂŒtigen Tiefschlaf anzutreten, wurde er danach von einer HeiĂhungerattacke heimgesucht. „Soll ich da drĂŒben beim BĂ€cker Joseph ein Brot auch noch kaufen? Puh, der hat aber gesalzene Preise, da mĂŒsst ich fast 25% der Tesla-Anteile auch noch verkaufen fĂŒr so einen Vital-Spitz. Naja, scheiĂ drauf.“
Kurz darauf. Zufrieden schneidet Musk den Spargel. „Die Studenten-WG in Mariahilf, wo ich derzeit couchsurfe, hat leider nix daheim gehabt, und in der Mikrowelle kann ich mir aus SicherheitsgrĂŒnden nix aufwĂ€rmen, weil da zuckt sonst mein Neuralink immer so komisch in der SchlĂ€fe“, lĂ€chelt der Tesla-Chef, kneift seine roten Augen zusammen und kostet vom Spargel. „Was mach ich mit Twitter, wenn ich stattdessen auch im Himmel sein kann?“ Seine 21-jĂ€hrige Mitbewohnerin Ăzge lĂ€uft in die KĂŒche: „Oida, Elon, hast du ernsthaft die FingernĂ€gel im Waschbecken liegen lassen, du Grindiger!“ Musk lĂ€chelt und stellt seelenruhig eine Pfanne auf den Herd.
Spargel unleistbar
Die Kosten fĂŒr Marchfelder Spargel explodieren seit Monaten, wie ein Landwirt aus Aderklaa erklĂ€rt: „Uns fehlen wegen dem Krieg fĂŒr die Ernte hinten und vorne die Sklaven aus dem Ostblock, ah so, Tschuldigung, sagt man ja nimmer, also uns fehlen die Sklaven aus der Ukraine, genau.“ Einheimische Erntehelfer einzusetzen, sei kostspielig. „Die wollen meistens so ein⊠na, wie sagt man⊠jetzt fĂ€llt mir das Wort wieder nicht ein⊠also die wollen so ein Geld, genau, Geld heiĂt das.“
Inflationsschutz
Twitter verkaufen fĂŒr ein bisschen Spargel? Musks Verhalten ist nur scheinbar arbitrĂ€r. Das „weiĂe Gold“ gilt mittlerweile als besserer Inflationsschutz als Immobilien, Aktien oder Bitcoin. „Wir bieten inzwischen mehrere Spargel-ETFs an, die wir fĂŒr eine kleine GebĂŒhr von nur 7,9 % pro Jahr verwalten“, lĂ€chelt Raiffeisen-Bankberater Stefan Santner. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann auch physischen Spargel in einem Wandsafe bunkern.
Musk sagt, er wolle sich in Zukunft selbst mit Spargel versorgen. „Das mit den Autos war ein Blödsinn. ScheiĂ auf die Giga-Factory, ich brauch einen Giga-Acker“, lĂ€chelt Musk, wĂ€hrend er im Marchfeld Ăcker besichtigt und hunderte Hektar aufkauft. „Was mir besonders gefĂ€llt, ist das Mindset der GemĂŒsebauern hier, da surfen wir auf einer WellenlĂ€nge was die Arbeitsbedingungen betrifft.“ Musk grinst, dann winkt er einer Sklavengaleere mit Tesla-Logo zu. Das Schiff legt am Marchufer an, tausende amerikanische Spargelstecher schleppen sich von Bord, um ihren 24-Stunden-Arbeitstag zu beginnen.
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Der Pöbel soll Kuchen essen, wenn er sich keinen Spargel leisten kann!
Die US Spargelstecher hacken echt nur 24 Stunden tÀglich? Das faule Pack gehört motiviert.
GruĂ dein Jeff
Spargel ist ja schon im Höhenflug. Jetzt muss man investieren in GĂŒtern, die noch ganz unten sind im Preissegment. Kohlrabi, Sauerkraut oder rote RĂŒben.
Endlich ist ein fĂŒr unsere Landwirte akzeptabler Spargelpreis erreicht ! Die Spitzen vom Wirtschafts und Bauernbund argumentieren aber das dieser Preis nur durch intensive Förderungen weiterhin möglich sein wird. Die GroĂlandwirte Rewe und Spar haben bereits angekĂŒndigt den Preis nur noch fĂŒr 1-2 Wochen halten zu können!