„Ciao ihr Trottel“: Staatschefs flüchten mit Bezos vom Klimagipfel ins All

Beim Klimagipfel in Schottland erzielten die Staatschefs eine überraschende Einigung: Die Erde ist verloren. Zur Stunde befinden sich die Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker nicht mehr in Glasgow, sondern in einer Blue-Origin-Rakete von Jeff Bezos. Ihr Ziel: das Weltall. Dort soll ein neuer Planet besiedelt werden, um diesen von vorne ausbeuten zu können.

GLASGOW/WELTALL – Erst gestern reiste Jeff Bezos mit seiner Rakete zum Klimagipfel an. Heute geht die Reise schon wieder weiter. „Bitte rein mit euch in die rettende Arche“, lacht er, während seine staunenden Gäste in die phallusförmige Rakete klettern. Von jeder Art Mensch will Bezos zwei retten: „Sowohl Milliardäre als auch Milliardärinnen haben bei mir Platz“, erklärt der phallusförmige Philanthrop und reibt sich seine Glatze.

Take Off

Alle Gäste sitzen auf ihren Plätzen, es geht los. Die Rakete startet, das Triebwerk zündet die Rax an. „Shit, naja, wurscht. Wir hatten echt einen guten Lauf, haha“, lacht Jeff Bezos und schaut hinab zur Erde. „Die Pyramiden, die Erfindung des Rades, das Amazon Fire Phone. Naja, neuer Planet, neues Glück“, ruft er. „Wie heißt es so schön? If you can’t stand the heat, get out of the planet!“ Alle lachen. Die Rakete durchsticht die Stratosphäre.

Vier Stunden später. Sterne, Asteroiden und Elektroschrott mit Amazon-Etiketten ziehen am Fenster vorüber. „Halt, stopp!“, brüllt Bezos, als Emmanuel Macron Richtung Klo schleicht. „Was hab ich gesagt? Keiner darf pinkeln gehen, solange ich es nicht erlaube! Meine Rakete, meine Regeln.“

Wehmut

Boris Johnson schaut wie hypnotisiert aus dem Fenster. „Alles ok, Bojo?“, fragt ihn Joe Biden, der gerade aus seinem Nickerchen erwacht. Johnson nickt. „Ich bin nur etwas nostalgisch. Da unten auf der Erde, da ist schon auch viel Schönes passiert. Weißt du noch, wie ich Wankerer auf Ankara gereimt und die Most Offensive Erdogan Poem Competition gewonnen hab? Oh boy, haha. Oder wie ich den Brexit herbeigeführt habe, lol? Oder wie ich beim Rugby mit voller Wucht ein japanisches Schulkind getackelt hab?“ Biden nimmt ihn in den Arm. „Es ist ok, Bojo, es ist ok.“ Er riecht heimlich an Johnsons Haaren.

Pech hingegen hatte Österreichs Kanzler Alexander Schallenberg: Er legte aus Protest gegen einen Platz am Gang in Reihe 28 sein Flugticket auf den Boden und flog nicht mit. Schallenberg befindet sich zur Stunde am Weg zur geheimen Nordpol-Militärbasis der Nazis, von der er auf Telegram erfuhr, und hofft, mit ihnen eine Koalition eingehen zu können, um auf den Mond mitfliegen zu dürfen. 

Konkurrenz

Konkurrenz bekommt Jeff-Bezos-Rakete von Wladimir Putin. Der russische Präsident hat bereits sein eigenes Weltraumprogramm angekündigt. Mit an Bord sind die All-erfahrene Hündin Laika und Herbert Kickl. „Seit mir Karl Nehammer das Du-Wort entzogen hat, suche ich schon länger nach einem Neustart“, erklärt der FPÖ-Chef und schlürft an seiner pürierten Ivermectin-Astronautennahrung. Kickl gilt als erstes Zwergpony im All.