Vor der EU-Wahl trifft die Tagespresse die Spitzenkandidaten der Parteien zum Gespräch. Heute treffen wir Othmar Karas in jenem 47 Meter hohen Elfenbeinturm am Stadtrand von Wien, wo er derzeit lebt. Karas serviert uns zum Frühstück Kaffee und tiefgefrorene Pommes. „Gesunde, nicht gefährlich frittierte“, wie Karas lächelnd betont.
Die Tagespresse: Herr Karas, Guten Tag!
und wo bitte ist da die Satire?
tja, satire ist seit ein paar tagen praktisch nimmer möglich! ausgestorben … nein, eher von der türkisen realität (nach einer langen dürrezeit infolge der blauen vorherrschaft) voll integriert! (war ja mal bastis steckenpferd – die von ihm so vehement geforderte integration … (aber das haben seine wähler – einschließlich himself – schon vergessen!)
„Braun, schmierig und knackig. Endlich auf Parteilinie.“
Da gibts kein Ketchup oder Mayo. Da könnt er sich anpatzen.
Anpatzen mit Rot?
Die strengsten Eltern der Welt?! ?
Einige treffende Einfälle waren auch diesmal dabei, aber Othmar Karas in die Fritteuse ist geschmacklos, auch wenn er braun frittiert ist. Die Parteilinie fände ich übrigens mit braun, schmierig und ein bisschen ranzig noch ein bisschen besser beschrieben, dann knackig finde ich daran nichts. Und wenn man die genialen Satire-Dialoge von Rainer Nikowitz kennt, ist das hier peinlich schlecht. Generell finde ich die Tagespresse aber genial, in der heutigen Zeit notwendig und unterstützenswert.
Dear John,
my working horse is a
John Deer’.
Es gibt nun mal keinen so bleichen F u r z,
wie er aussieht. Furze sind meistens braun mitbehaftet.
Fällt nur fast keinem auf, weil sie vorm Geruch schon flüchten
und die Sichtprobe vernachlässigen.