Einen Terroralarm hat es am vergangenen Wochenende auf einem Schützenbataillonsfest in Zams im Tiroler Oberland gegeben. Die Polizei hatte eine Meldung erhalten, wonach sich mehrere bewaffnete Männer unter die Festgäste gemischt hatten. Das Festgelände wurde daraufhin von der Spezialeinheit Cobra gestürmt. Mehrere Personen wurden bei dem Einsatz leicht verletzt.
„Gegen 22 Uhr meldeten uns Anrufer mehrere Schwerbewaffnete am Festgelände befinden. Die Bewaffneten sollen mehrmals koordiniert in die Luft geschossen und so die anderen Gäste in Angst und Schrecken versetzt haben. Da haben wir sofort reagiert“, erzählt uns Landespolizeikommandant Tomac.
Beim Einsatz soll es zu mehreren Leichtverletzten gekommen sein. So soll ein Attentäter beim Anblick einer bewaffneten weiblichen Cobra-Polizistin so erschrocken sein, dass ihm eine halbe Schnitzelsemmel im Hals stecken geblieben ist.
Die mutmaßlichen Attentäter konnten von der Cobra schließlich mit Gummigeschossen außer Gefecht gesetzt und festgenommen werden. Über die Identität der jungen Männer war zunächst noch nichts bekannt. Augenzeugen zufolge sollen die Täter aber mit traditionellen Kopfbedeckungen vermummt gewesen sein und schwer verständliches Deutsch gesprochen haben.
Laut Polizei waren die mutmaßlichen Täter schon länger auffällig. So sollen die Männer in regelmäßigen Abständen an fundamentalistisch-religiösen Aufmärschen in verschiedenen Tiroler Dörfern teilgenommen haben. Dabei soll es schon des Öfteren zu Schießereien gekommen sein.
Warum die Gefährder trotzdem noch auf freiem Fuß waren, soll nun geklärt werden. Dabei wollen die Behörden ebenso die Frage beantworten, warum in Tirol ausschließlich Männer anfällig für diese Art der paramilitaristischen Radikalisierung sind.
(Michael Mingler. Foto: BMI/Alexander Tuma, Montage)
schwerbewaffnete berufsalkoholiker = jäger – praktizieren ähnliche rituale.
als nächstes bitte eine reportage über das burkaverbot im nonnenkloster!