Bevor sie ins Wasser dürfen: Deutsche Touristen müssen 14 Tage in Kabine bleiben


Julia Stix / Verlagsgruppe News / picturedesk.com, Montage

Die Regierung überlegt, die Grenze für deutsche Touristen zu öffnen. Klarerweise unter strengen Bedingungen: bevor sie ihre Füße in heimische Gewässer stecken dürfen, müssen sie 14 Tage in einer Badekabine in Quarantäne verbringen.

WIEN – „Wir freuen uns, Sie im Sommer wieder bei uns begrüßen zu dürfen, wir haben Sie bereits vermisst“, erklärt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger in einer berührenden Rede an die Geldscheine in den Taschen aller Deutschen. 

Doch solange es keine Impfung gegen Covid-19 gibt, müssen die Wirte der Geldscheine – deutsche Ingenieure, Anwälte und Ärzte – zumindest 14 Tage in einer Badekabine verbringen. Die Ausgänge werden von wütenden Almkühen bewacht, den natürlichen Feinden aller Deutschen.

Entgegenkommen

Als kleines Entgegenkommen für die 14-tägige Quarantäne werden die Wiener Bundesgärten nur für deutsche Touristen freigegeben. „Wenn das den Wienern nicht passt, dann sollen sie halt aufs Land ziehen in ein Haus mit Garten wie ein normaler Mensch“, so Köstinger lächelnd.

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz steht hinter den Ideen der Tourismusministerin: „Ich habe ja, wie Sie vielleicht wissen, mit meinen eigenen Händen die Balkanroute geschlossen. Jetzt habe ich endlich die Piefkepassage geöffnet. Eine Sache noch, falls Sie es noch nicht gewusst haben, ich habe die Balkanroute gesch–…“, sagt er, während er von hünenhaften Sicherheitsleuten aus dem CNN-Studio gezerrt wird.

Immun

Experten zufolge sind die meisten Deutschen seit ihrem letzten Tirol-Urlaub ohnehin gegen Corona immun. „Da haben die Behörden alles richtig gemacht“, bestätigt Bernardo Tylg, Virologe am international anerkannten Very Independent Institute of Immunology Ischgl. Ausgenommen von der Quarantäne sind daher alle, die mit einem zertifizierten „I survived Kitzloch and all I got was this t-shirt“-Leiberl einreisen. 

Hofer kritisiert

Der FPÖ gehen die Ideen der Regierung nicht weit genug. „Um den Tourismus wirklich effektiv anzukurbeln, brauchen wir einen Anschluss an unser schönes Nachbarland“, so Norbert Hofer. „Ich hab alle Anschlüsse so gern, zum Beispiel den für das Internet.“ Der FPÖ-Chef will alle Touristen sogar persönlich am Heldenplatz in Empfang nehmen.

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  • hat ein deutscher, sogenannter Einzelhandelsexperte in n.tv erklärt, dass die Leute Angst vor der Zukunft hätten und deshalb keine größeren Einkäufe mehr tätigen. Und: „Dieser Wahnsinn muss aufgebrochen werden!“ Ja? Will er die Prolitikster dazu überreden Konsumpflicht einzuführen? Gar zuteilen, wohin dein Gehalt für das von dir (meistens für andere, die, die dadurch reich werden, äh, sich so an deinem Lohn bereichern) Erarbeitete gehen soll. Soll es gleich an Aldi, Liedl und Klo überwiesen werden, auf ALLE Geschäfte in Anteilen aufgeteilt werden; Planwirtschaft neu und extrem sozusagen?

    :-) Ein Gesetz gegen Lobbyisten muss her! Ein freches Krätzel ist das. Dagegen ist die Kabinensatire regelrecht als einfach einzustufen.

    • Arrogant, selbstgefällig, überheblich und rückständig sind sie längst wie die Deutschen.
      Bist du schon mal in Seoul in ein Samsungwerk gegangen? In Taiwan in eine der für Intel etc. produzierenden Semiconductorfabriken?

      Oh, Gott!

      Da kämest du dir vor wie in einem Raumschiff. Sowas gibt es in ganz Europa nicht einmal annähernd. Zulieferteile kommen mittels Drohnenfracht an deinen Arbeitstisch … Und im superalten, superüberholten und suprarückständigen Europa, wo D noch zu den moderneren Staaten zählt, da gibt es noch nicht einmal, richtiger: kaum, per Bodenleitung geleitete Transportwägelchen. Und wer sie hat, glaubt schon wieder an den eigenen Fortschritt, der aber erschreckend rückständig ist.

      Bis wir uns zu Tode ignoriert haben werden allesamt.
      Sogar Intel etc. lässt schon fremdproduzieren, weil diese, ach, so üblen Chinesen, hehe, Produkte anfertigen können, die Intel (mittlerweile) nicht (mehr) ansatzweise zustande bringt.

      So unterscheiden sich selbstverherrlichende Selbstbilder von der Realität.

  • Ich hab auch alle sooo gern. Hoffentlich kommen sie bald mit ihren Sandalen und weißen Socken. Das Gastgewerbe hat schon die Speisekarten umgeschrieben auf Schnitzel mit Tunke und Wiener Würstchen.

  • Aussage eines Niederösterreichers mir gegenüber(deutsch) über den möglichen Sieger eines Sportwettbewerbes“Dös is mer wurscht, wenn’s ka Deitscher is!“
    Das zur Liebe zum Menschen(Geld)des Nachbarlandes!!!

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