Es ist eindeutig das kleinere Übel: Der neue ÖVP-Chef Christian Stocker wurde heute in der Wiener Innenstadt gesichtet, wie er sich von FPÖ-Chef Herbert Kickl an einer Leine Gassi führen ließ. Stocker räumt zwar eine schiefe Optik ein. Doch immerhin erspare er dem Land damit eine fatale rote Regierungsbeteiligung mit abwegigen Ideen wie einer Vermögenssteuer.
WIEN – „Bei Fuß!“, schreit Kickl den neuen ÖVP-Chef an und zieht an der Leine. Stocker schließt auf allen Vieren zu Kickl auf, sein Kopf ist knallrot, er keucht. Seine Handflächen und Knie sind vom Schotter aufgerieben. Es ist Stockers erste Gassirunde mit seinem neuen Herrl.
ich meine: i maan i draam – und zwar einen utopischen, aus purer Verzweiflung über die Geschehnisse der letzten Tage geborenen Traum:
Stocker gibt sich ganz bewusst die offensichtliche Blöße, als Anbiederer und Wendehals dazustehen, weil er auf geniale Weise die geschockte Alpenrepublik vor ‚du-weißt-schon-wem‘ retten möchte. Als quasi Trojanisches Pferd biedert er sich dem Herpferd an, um auch diese Koalitionsverhandlungen platzen zu lassen – das kann doch ein Türkiser im Schlaf ;-)
Das wäre doch wahres Heldentum, oder?
. . . . . wie gesagt – I habe a dream . . . an impossible dream