Nach dem Anschlag in Berlin hat die Polizei nicht nur den Ausweis des Attentäters gefunden, sondern auch seinen verdeckten Ermittler. Der BKA-Mitarbeiter versteckte sich bis heute heimlich auf der Rückbank und wurde erst jetzt entdeckt.
Ermittler erwischt
„Huch, jetzt bin ich aber aufgeflogen“, gibt sich der verdeckte Ermittler geschlagen und zieht sich den aufgeklebten Schnurrbart von der Oberlippe, als die Polizei ihn auf der Rückbank des LKW entdeckt.
Seit Monaten hat der BKA-Ermittler den Attentäter beobachtet. Er war seit Anfang des Jahres mit dabei, als der Tunesier sich mit IS-Sympathisanten getroffen hat, war mit ihm gemeinsam im Schwulenbordell und auch beim Stehlen des LKW wich er ihm nicht von der Seite.
„Ich hab mich natürlich im Hintergrund gehalten und mich nie aufgedrängt. Klar, wir haben mal das eine oder andere Bierchen gezwitschert, aber bei den Anschlagsplänen habe ich ihm nicht geholfen, das hat er ganz alleine geschafft.“
Typisch deutsche Gründlichkeit
Dass der Ermittler bis zuletzt dabei war, aber nicht eingreifen durfte, liegt am Deutschen Gesetz. „Ich hatte nur die Befugnis zum Beobachten. Und selbst wenn, was hätte ich machen sollen?“
Der Ermittler spielt auf die deutsche Rechtslage an, denn auch der Attentäter kannte seine Rechte und Pflichten und hat sich penibel daran gehalten. „Wir konnten ihn nicht abschieben, weil er keine Papiere hatte. Dafür aber hatte er vom Verkehrsamt die Befugnis zum Begehen einer Straftat bewilligt bekommen, und er hat sogar das Formular ausgefüllt und sein Attentat drei Wochen vorher behördlich angemeldet. Alles hatte seine Richtigkeit.“
Spuren hinterlassen
Inzwischen wurde bekannt, dass der mutmaßliche Attentäter den Behörden weitere Spuren hinterlassen hat. So entdeckte ein Spürhund am Berliner Hauptbahnhof die Bipa-Card von Anis Amri. Ein Ermittler erhielt von ihm sogar seine genaue Position per WhatsApp.
Alles von vorne
Der Ermittler des BKA hat inzwischen den LKW verlassen, und befindet sich auf dem Weg zu der Wohnung in Ludwigshafen, in der sich der Attentäter zur Stunde versteckt. Wo genau diese liegt, will uns niemand verraten. „Das würde die laufenden Ermittlungen gefährden“, erklärt uns der Ermittler, und klebt sich seinen Schnurrbart wieder auf die Oberlippe. Alles geht von vorne los. Der Kampf gegen den Terror – ein Teufelskreis.
(Marschal/Jergitsch. Foto: Montage)
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“ Im fröhlichen Wahnsinn unseres Zeitalters ,den Zauber finden“…
Uns sogar einem „verdeckten Ermittler“ !
Auch Islamisten haben Laster, und an Weihnachtsmärkten gibt es keine Hinweisschhilder, dass sie kein Drive-in sind. Daraus sollte man lernen.
Oh, Gott wie hier jetzt wieder diese ganzen gutmenschen am heulen sind! Buhu das ist doch noch viel zu früh aber in einer Woche wenn es aus den Medien ist passt es schon
Nein es passt auch dann nicht….
…und wenn jemand, der sich selbst antigutmensch bezeichnet, Gott anruft, zeigt das von seinem geistigen Niveau…Cerebral-Limbo sozusagen
Wenn man nicht mehr lachen kann, hat man schon verloren
Nicht lustig und sehr unangebracht
Ohne die Details dieses Falls zu kennen eine allgemeine Feststellung. Der implizite logische Fehlschluss bei der post hoc Berichterstattung über Täter, die schon auf Verdächtigenlisten waren, ist folgender: Auch wenn der Terrorist polizeibekannt war, folgt daraus nicht, dass alle polizeibekannten Personen auch Terroristen sind. Wiir wollen ja auch nicht, dass nur auf Verdacht hin eingesperrt wird?