Wie spricht die Jugend von heute? Der Tagespresse-Jugendredakteur Ernst „A$AP ernie“ Wagner (97) hat die Jugendwörter des Jahres ausgewählt. Wieder einmal verstecken sich lyrische Perlen im Vokabular der heutigen Jugend.
beinshabby chic – eine Vintage-Umfrage geil aussehen lassen
sein Leben wegscheidern – auf der Intensivstation landen, weil man auf einen Clown auf Servus TV gehört hat
das rendiert sich nicht mehr – den SPÖ-Parteitag wegen dem EM-Achtelfinale verlassen
einen Schritt zur Seite gehen – die wohlverdiente Frühpension antreten wegen Kriminalität
MFG – coole, oberösterreichische Grußformel auf Intensivstationen und Begräbnissen
einen Hanger Over haben – nach einer ÖVP-Pressekonferenz mit Kopfschmerz, Übelkeit und Gedächtnislücken aufwachen
Schallenzwerg – ein kleines Kind, das Dinge wütend auf den Boden wirft
abgrazen – KPÖ wählen
aufmücken – den Türsteher mit unzulässigem Schuhwerk provozieren
Arbeitskoksllege – ein Bürofreund aus der ÖBAG
untadelig sein – Adjektiv für einen Diplomaten, der mit den Taliban verhandelt
Fodakomplex – toxische Bindung an eine extrem enttäuschende Vaterfigur
Öpfer – ÖVP-Politiker
Cringe – offizielle, alternative Bezeichnung für die Grünen
sich zurückmitterlehnern – sich entspannt zurücklehnen und Dinge aus der Ferne beobachten
unverblümelt sein – sich nicht verstellen, gar nicht erst versuchen, intelligent zu wirken
Lobautunnelblick – nur an Wählerstimmen denken und dabei auf die Umwelt vergessen
Aprés Sheesh – sich nach der „Hulapalu“-Polonaise im Kitzloch über den positiven Coronatest wundern
einen Kurzen kippen – am Weg vom Mäci ins Beisl am Würstelstand schnell den Kanzler stürzen
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wahnsinn
jeder schuss ein treffer
Sheeesh! Graz ma heit ab und kipp ma an Kurzen!
Öpfer – I like ^^
„Warum hast du so glatte Beine?“
„Ich hab‘ mir im ÖVP-Shop das Beinschab-Tool „beinshabby chic“ gekauft.“