Regelmäßig macht sich die Redaktion der Zeitung „Österreich“ in frei erfundenen Artikeln über den Islam und seine Anhänger lustig. Doch nach der Attacke gegen „Charlie Hebdo“ haben nun auch Wolfgang Fellner und seine Mitarbeiter Angst, ins Fadenkreuz von Terroristen zu gelangen.
„So ein Anschlag macht einen natürlich betroffen“, erzählt Fellner, den wir zum Frühstück in der Go-Go-Bar treffen, die sich im obersten Stockwerk des „Österreich“-Gebäudes befindet. Fellners Zeitung veröffentlicht regelmäßig frei erfundene Artikel ohne jeden Wahrheitsgehalt, sorgt damit morgens für Erheiterung bei Fahrgästen der Wiener U-Bahn und gilt als Österreichs meist gelesenes Satiremagazin.