Anlässlich des 5. Todestags von Jörg Haider kündigte das Innenministerium heute an, fünf Asylwerber abschieben zu wollen. Damit soll das Andenken an den ehemaligen Kärntner Landeshauptmann geehrt werden.
„Mit Jörg Haider starb vor fünf Jahren eine der größten Persönlichkeiten der heimischen Politik“, erklärte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Mit der Abschiebung der Asylwerber wolle man die Erinnerung an Haider aufrecht erhalten und ein Zeichen setzen.
Stattfinden wird die Zeremonie am Flughafen Schwechat. So sollen am Morgen des 11. Oktobers die fünf Asylwerber feierlich in ein Flugzeug nach Pakistan gesetzt werden. Begleitet wird die Gedenkveranstaltung von der Schwechater Blasmusikkapelle und einer Gedenkprozession der örtlichen Pfarre. Zahlreiche Größen der Politik, ehemalige Weggefährten Haiders sowie Journalisten der großen Boulevard-Blätter haben bereits ihr Kommen angekündigt.
„Haider war bekannt dafür, menschliche Schicksale stets der effektvollen Inszenierung unterzuordnen“, erklärte Mikl-Leitner weiter. „Dafür bewundere ich ihn.“ Die Abschiebungen seien daher ein angemessenes Mittel, des Landeshauptmanns zu gedenken – „auch wenn fünf nur eine symbolische Zahl ist.“
Haider sei ein leuchtendes Beispiel für den medienwirksamen Umgang mit Asylwerbern gewesen, so Mikl-Leitner weiter. Kritikern, die ihr mangelnde Ethik vorwerfen, kommt sie allerdings zuvor: „Jörg Haider wäre froh gewesen, wenn seine Reise in einem sicheren Drittland geendet hätte.“
(Fotos: Dieter Zirnig, ÖVP NÖ)
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AUCH DER UWE …
… gehörte zu Haiderlein’s Bübchen :-)))
http://tinyurl.com/Haider-und-Scheuch
Eilmeldung. Jörg haider lebt. In pakistanischer Botschaft gesichtet näheres folgt
Es darf einen nicht verwundern, dass solche und ähnliche Artikel für bare Münze genommen werden – man kann so manch (politische) Ereignisse heute nicht mehr von Satire – Einlagen unterscheiden ;) (Ich glaube ja immer noch, dass Frank eine reine Erfindung ist…. so etwas kann doch einfach nicht wahr sein ;) )
Ein sehr treffender Artikel.
Die FPÖ schlug dereinst einmal vor die Europäische Menschenrechtskonvention zu kündigen. Der FPÖ-Wien-Mann Gudenus jun. schlug vor auf den Kartsinseln vor Kroatien Internierungslager für Ausländer einzurichten, der BZÖ-Politiker Hojac-Westenthaler plakatierte einst 10.000 Ausländer auf einmal deportieren zu wollen und der ÖVP-Mann Juraczka schlug eine Hundekot-DNA-Datenbank vor, nämlich Hundekot-DNA zu analysieren, um die Besitzer dieser Tiere ausfindig zu machen und abzustrafen. Oft überholt die Realität die Satire…
…. und die Kosten für das Wrack und die Betreuung der Gedenkstätte durch die Strassenverwaltung …
Aber da geht’s ja wohl eher um die Kaltschnäuzigkeit der „Erben“