Einem Gutachten zufolge starb Roland Drexler bereits am Tag der Tat; die Polizei hat seinen silbernen VW Caddy am Forstweg offenbar übersehen. Nun sorgt ein zweites Gutachten für neuerliche Aufregung: demnach ist Drexler doch noch nicht tot. Die Polizei dürfte den Puls falsch gemessen haben.
LINZ – „Umfassende Untersuchungen ergaben, dass der Tatverdächtige noch Lebenszeichen zeigt“, erklärt Dr. Wolfgang Stelzmüller von der Pathologie des Linzer Kepler Universitätsklinikums. „Na endlich kapiert des amoi wer von eich Spezialisten, des kauns jo echt ned sei“, beschwert sich Drexler, der ungeduldig daneben auf der Totenbahre sitzt. „Seit am Monat sitz i do in da Pathologie und reg mi de gonze Zeit auf! Des werds ihr nu berein, des wead i eich scho zoagn!“
Arzt: Die Autopsie begann gegen 8:00 Uhr.
Anwalt: Doktor, bevor Sie mit der Autopsie anfingen, haben Sie da den Puls gemessen?
Arzt: Nein.
Anwalt: Haben Sie den Blutdruck gemessen?
Arzt: Nein.
Anwalt: Haben Sie die Atmung geprüft?
Arzt: Nein.
Anwalt: Ist es also möglich, dass der Patient noch am Leben war, als Sie ihn autopsierten?
Arzt: Nein.
Anwalt: Wie können Sie so sicher sein, Doktor?
Arzt: Weil sein Gehirn in einem Glas auf meinem Tisch stand.
Anwalt: Hätte der Patient trotzdem noch am Leben sein können?
Arzt: Ja, es ist möglich, dass er noch am Leben war und irgendwo als Anwalt praktizierte …
Dank KI (Katastrophaler Intelligenz) hat Drexler den Wagen verschwinden lassen und mittels Zeitschaltuhr ist er automatisch wieder am Platz gewesen, wo die Ermittler ihn gefunden haben.