Kein Händeschütteln, kein Grüßen, keine sozialen Kontakte: Die Regierung rät wegen des Coronavirus zu drastischen Mitteln. Doch die Einwohner Wiens nehmen die Maßnahmen gelassen auf: für sie ändert sich im Alltag nichts.
WIEN – „Ois hoib so wüd! Wir bereiten uns in Wien zum Glück seit Jahrzehnten durch täglich geprobte Unfreundlichkeit auf solche Pandemien vor. An alle, die uns dafür belächelt haben und jetzt mit einer Maske herumrennen: Leckts uns am Oasch, es Fetznschädln“, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig stolz.
Besonders beim 13 A Bus, den kenne ich
Ich musste gestern in einer Apotheke in St. Pölten niesen, worauf mir die Apothekerin ein Päckchen Papiertaschentücher schenkte. Ich fahre morgen wieder hin und lasse einen fahren, vielleicht schenkt sie mir eine Rolle Klopapier. Übrigens: Wir haben bei dieser Gelegenheit in St. Pölten auch vier Hamster gekauft!
Außerdem werden Veranstaltungen im Freien nur bei mehr als 500 Teilnehmern untersagt!