Die immer beliebtere Steinzeit-Diät ist gefährlicher als bisher angenommen: Ein 36-Jähriger Wiener verstarb gestern an den Folgen der sogenannten Paleo-Ernährung, weil er tagelang daran scheiterte, ein Mammut zu erlegen.
Wie viele andere Diät-Fans auch wollte sich der passionierte Fitnessfreak Karl Leitner einfach nur ernähren wie damals in der Steinzeit. Der Unternehmensberater aus Wien-Döbling war aber leider aufgrund seiner nicht vorhandenen Kondition und Muskelmasse als Jäger und Sammler vollkommen ungeeignet.
Seine Frau Sabine (34) reagiert im Tagespresse-Gespräch überraschend gelassen auf seinen Hungertod: „Karl ist mit seinen 36 Jahren für Steinzeit-Verhältnisse sehr alt geworden“, sagt sie stolz.
Sabine zeigt ein paar seiner besten Höhlenmalereien, die er im gemeinsamen Kühlschrank hinterlassen hat. Offenbar ist Karls Hungergefühl nach den ersten Tagen der Paleo-Diät rasant angestiegen: nach und nach malte er immer größere Mammuts.
Der Wiener litt während seiner Steinzeit-Diät durch den Hunger auch unter immer stärkeren Halluzinationen. Seine erfolglose Mammutjagd gipfelte in einer Festnahme, nachdem er eine Gruppe stark adipöser Schulkinder durch die Lugner City gejagt hatte, weil er sie für saftige Jungtiere hielt.
„Ich bin noch nie so schnell gelaufen. Okay, eigentlich bin ich noch nie gelaufen“, erzählt der Schüler Mirko T. (11) vom schlimmsten Tag seines jungen Lebens. „Ich musste danach sieben Donuts essen, um meine leeren Energiespeicher wieder aufzufüllen. Es war schrecklich, aber auch sehr lecker. Besonders die Nougatfüllung.“
Karl Leitners Freunden bleibt zum Abschied nur sein letzter, berührender Facebook-Status: „Ma pa uh uga uga Mammut ma uga uga“. Möge er im Paradies sein erstes Mammut erlegen!
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(Sebastian Huber. Foto: Zemler/Fotolia)
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Ich danke danke danke Euch, das letzte Mal Tränen gelacht habe ich weiss es nicht mehr wann.