Sprachexperten schlagen Alarm: Laut einer neuen Studie degeneriert die deutsche Sprache vong Internet her. Durch soziale Medien wie Twitter hat sich in den letzten Monaten eine völlig neue Fantasiesprache wie eine Epidemie ausgebreitet. Hunderttausende Kinder und Jugendliche zählen zu den Opfern. Das Bildungsministerium will gegensteuern.
„Die Ergebnisse sind bestürzend“, schreibt Sprachforscher Kurt Prödel (45) in seiner Studie. Er und sein Team untersuchen die Ursachen und wollen wichtige wissenschaftliche Fragen beantworten, wie etwa: „Was ist das für 1 Life?“, „Wie hart kann man sich eigentlich gönnen?“ und „Wohin ist Satellit abgestürzt?“
Wut bei den Betroffenen
“I bim wütend! Die Wissengschafs-Larrys hann k1 Ahnung vong Lingo her und k1 Schwangs in der Hose! I rasier die, bis alle weimen! Amina Koyim!”, sagt Wenzel (17) aus Wien-Döbling.
Der Sohn eines Steuerberaters und einer Steuerberaterin hat vor drei Wochen nach seinem Klavierunterricht auf Youtube Deutschrap für sich entdeckt. Besonders gerne hört er Yung Hurn. Seitdem fühlt sich Wenzel verpflichtet, seinem sozialen Umfeld seine Zugehörigkeit zur Szene so oft wie möglich zu zeigen.
Spektakuläre Gehirn-Scans
Fälle wie Wenzel gibt es viele. Die Warnungen der Experten werden durch spektakuläre MRT-Scans von den Köpfen mehrerer österreichischer Millenials vom AKH untermauert. Demnach schrumpfte das Sprachzentrum im Gehirn vieler Patienten auf die Größe eines Chiasamens. Der freigewordene Raum wurde dagegen vom Hirnzentrum für das Aussuchen passender Snapchat-Filter eingenommen.
Gegenmaßnahme geplant
Das Bildungsministerium setzt auf eine Gegenmaßnahme. Beliebte österreichische Vorbilder wie Herbert Prohaska sollen als Schutzherren der Sprache landesweit durch Schulen touren.
„Wie wird dem alles nur weitergehen, wenn mir jetzt nicht handelm?“, fragt sich Prohaska besorgt. „Ich sage jeden Jugendlichem, dem ich treffe, dass er dem Sprache mehr respektierem muss. Gemeinsan können mir dem Sprachverfall aufhaltem. Dafür steh ich mit meinen Namem.“
(Huber/Jergitsch. Foto: Spaxia/123RF, Montage)
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