Allzu oft reagieren Gäste mit Unverständnis und Ärger auf hohe Preise in Skihütten – sehr zum Leidwesen der Hüttenbetreiber. Denn was viele Urlauber:innen nicht wissen: Ihr Skiwasser muss erst von Sherpas mühsam auf den Berg getragen werden.
OBERTAUERN – Hüttenwirt Thomas Furtner, Pächter der Räuberalm, starrt mit vereister Miene auf die Kunstschneepiste, zieht an einer kubanischen Zigarre und schüttelt verärgert den Kopf. „Manchmal glaub ich, die ganze Welt ist verrückt geworden. Da kommen’s aus dem Wasserkopf Wean zu mir auf die Hittn und beschweren sich, dass das Skiwasser 6,50 kostet. Wenn ihnen das zu teuer ist, dann sollen sie halt ein günstiges Leitungswasser um 5,50 bestellen und die Pappn halten.“
Vermutlich sind das alles Bürger von Monaco, Liechtenstein oder den Cayman Islands?