„Das ist eine Kunstaktion“: Billa erklärt neuen Bananenpreis von 5,9 Mio. pro Stück


Angeklebte Bananen mit Preisschild

Die Supermarktkette Billa sorgt mit einer neuen Preispolitik für Aufsehen: Bananen kosten ab sofort 5,9 Mio. Euro pro Stück. Die Konzernmutter REWE spricht von einer „Kunstaktion“. Lohnt es sich, zuzuschlagen?

LINZ – „Des mocht dann bitte 5.900.292 Euro“, sagt die Kassiererin. „Bar oder mit Karte?“ Die Kundin reißt die Augen auf: „Butter um 120 Euro, ok, versteh ich. Das Suppenfleisch um 172 Euro, na gut, von mir aus. Aber die Banane?! Das kann ich mir ned leisten.“


  1. Das ist noch gar nichts! Allein eine leere Flasche Hillinger Chardonnay, mit der getrockneten Emesis eines kürzlich verstorbenen, leider nicht Weinkenners kostet schon 5 Mille. Eine volle Flasche das Doppelte. Dazu gibt es statt der Kotze einen Tedi Korkenzieher. Wer sich nicht vergiften will, greift zu erstem Kunstwerk, bei einer unliebsamen Familie freilich… Na dann Prost!

  2. Yoko Ono hat seinerzeit einen Apfel ausgestellt. Wer ihn kauft, sagte sie, kann ihm beim Verfaulen zuschauen. John Lennon hat sich daraufhin in sie verliebt. Was für eine Lovestory!
    Die Banane ist also nur ein alter Hut.

  3. Das wirklich (also wirklich -> siehe unvorstellbare) Perverse am Hintergund zur Story ist das, dass dieses zum „Kunstwerk“ apostrophierte Schaustück, ausgerechnet ein Chinesischer Milliardär „erwarb“, der sein Vermögen(?) ausgerechnet mit abstrahierter Kyptowährung „machte“. Ein künstliches Tauschmittel ins Digitale fiktioniert, dessen Wert auf unbedingten Glauben basiert. „Der Wert“ (dessen -Gebung) erscheint relativ belanglos – der Besitzer hätte locker auch das Zigfache dafür „bezahlt“…

    Kann man die (Tod bringende) Perversität des Fundamentes unserer „Weltwirtschaft“ realistischer vor Augen führen??

      1. Uijegal: Wenn Sie mir erklären können, was an einer Währung „natürlich“ ist (egal wie „fest“ Sie diese fest-setzen), dann werden spekulative Aspekte insgesamt obsolet, guter Mann … -> es gibt nix künstlicheres als Geld – und „Vermögen“, deshalb zirkuliert unser Planet jetzt auch an seine Kipppunkte, weil’s System widernatürlich ist…😉 (und unsere Weltwirtschaft beruht zum allergrößten Teil an kollektiv künstlich spekulativ glaubensbasierter Gewinnorientierung auf Kosten „natürlicher“ Ressourcen -> ohne inflationäre Entwertung ginge gar nix – um einen „Mehrwert“ dahingehend zu er-schaffen…

      2. … gezeitigte Vermögensakkumulierung einzelner Eliten in deren maßgeblicher Regelvorgabe bedingt auch allgemeinen Vermögensverlust individueller Gestaltungsmöglichkeiten – Googlen’S dazu mal „Pluralistische Ignoranz“)

  4. Sprich wenn ich jetzt Obst irgendwo draufpick wird das Objekt automatisch zum Millionenobjekt ?
    Das erklärt wieso es eine Kunst ist, Millionär zu werden in unserem Wirtschaftssystem :)

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