Nach den langersehnten Lockerungen der Corona-Maßnahmen bekommen alle Österreicher nun unverhofft ein weiteres Stück Freiheit von der Regierung zurück: Weil es sich bereits bei den Covid-Tests bewährt hat, sollen zukünftig auch negative Alkoholtests 72 Stunden lang gültig sein.
WIEN – Es ist ein weiterer Schritt in Richtung alte Normalität, den Bundeskanzler Sebastian Kurz freudig vor versammelter Presse ankündigt: „Nach den Öffnungen in der Gastronomie sichern wir den Österreichern damit nun die notwendige Mobilität, um diese bestmöglich auskosten zu können. Diese Maßnahme habe ich regierungsintern heute morgen im Badezimmerspiegel mit mir selbst abgestimmt“, so der Kanzler.
Laut Kurz habe ihm eine Expertenkommission, der unter anderem Ursula Stenzel, Ex-Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein sowie die Urne von Jörg Haider angehören, zu diesem Schritt geraten.
Die WKO-Spartenobmänner der Gastronomie, Bierbrauer, Winzer, Autospengler und Bestattungsunternehmen begrüßen die Entscheidung. Kritik gibt es jedoch von Seiten des Berufsverbandes der Verkehrspsychologen und von Vertretern der Fahrrad-Industrie, die durch diese Maßnahme schwerwiegende wirtschaftliche Einbußen befürchten.
Teststraße
Durchgeführt werden die 72-Stunden-Alko-Tests durch die Polizei, die hierfür in jedem Bundesland Drive-In-Teststraßen namens „Planquadrat“ eingerichtet hat. Wir besuchen eine Teststation in Retz, wo sich Pensionist Hubert F. gerade sein Ergebnis abholt: „Negativ! Supa! Jetzt geht’s gleich weiter zum 3-tägigen Kurzurlaub beim Heurigen, da werd ich mich jetzt ausgiebig den drei G’s widmen: Grüner Veltliner, Grauburgunder und Gemischter Satz.“
Sein Ziel: „Eine Inzidenz von über drei Promille. Prostata, die Herrschaften!“, lacht der gutgelaunte Mittfünfziger, prostet den Polizisten aus seinem Audi mit einem Doppler zu, nimmt einen großen Schluck und fährt davon.
Lange Wartezeiten
Doch nicht überall funktioniert alles so reibungslos. Wegen des großen Andrangs und Lieferschwierigkeiten bei Alkomat-Herstellern betrugen die Wartezeiten bei der Initiative „Wien bläst“ zuletzt oft mehrere Stunden.
In der Hauptstadt will man deshalb verstärkt auf auf kostenlose Selbsttests für Zuhause setzen. Die Testkits sind mit E-Card in jeder Apotheke erhältlich und enthalten ein Stück Kreide, mit dem man auf den Fußboden einen geraden Strich malen und diesen dann entlang gehen muss. „Alternativ kann man auch ein Video davon machen, wie man sich bei geschlossenen Augen auf einem Bein stehend mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze greift, und dieses an die nächste Polizeidienststelle schickt“, erklärt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
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Endlich haben wir die gute österreichische Normalität wieder. Prost!
Darf der Kanzler überhaupt was Anderes trinken wia a Kracherl? Na ja, die Uschi Stenzel wird ihm scho zoag’n 🤣🥂🥃
… die Fr. Bierlein auch!
Neben der braucht er nur einmal einatmen und ist weg…
Ich saufe 3 GB Grosse Bier eure Uschi
einfach genial
Bei der Expertenrunde war gar nicht der Jeannie dabei? Echte Nachlässigkeit!