A1 Telekom startete heute eine großangelegte Werbekampagne in ganz Österreich, mit dem Ziel, noch mehr Kunden zu verlieren als bisher. Dies gab der Konzern in einer Aussendung bekannt.
„Die 17.000-Euro-Rechnung und die jüngsten Tariferhöhungen haben leider nicht die gewünschte Wirkung erzielt, trotz umfassender Berichterstattung in den Medien“, erklärte Konzernchef Hannes Ametsreiter. „Noch immer kündigen uns zu wenige Kunden.“ Daher habe man sich nun für die breite Werbekampagne entschieden.
Mit dem markanten Slogan „Geht’s doch alle scheißen“ sowie einer Kündigungsprämie von 10 Euro soll bis Ende April mindestens die Hälfte aller Kunden vertrieben werden.
Dazu sind Plakate mit dem Slogan „Ihr undankbaren Arschlöcher“ geplant. Außerdem wurde der Kundensupport angewiesen, jede Anfrage prinzipiell mit „Was soll den diese beschissene Frage schon wieder?“ zu beantworten.
Mithilfe dieser Maßnahmen soll der Kundenstand bis Ende 2015 effektiv auf Null reduziert werden. „Dann werden wir das Gebäude der A1 Telekom verriegeln, sodass uns endlich keine Kunden mehr belästigen können“, verspricht Ametsreiter.
„Rückblickend müssen wir feststellen, dass wir leider keine guten Erfahrungen mit Kunden gemacht haben“, so der Konzernchef weiter. „Sie verlieren ihre Handys im Urlaub, sie bezahlen ihre Rechnungen spät oder gar nicht, sie besudeln unsere tolle Facebook-Seite. Da frage ich mich schon, wozu wir uns das eigentlich antun.“
Bis Ende des Jahres will man sich daher ein neues, „innovatives“ Geschäftsmodell ganz ohne Kunden überlegen.
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Unglaublich! Diese Großkonzerne werden immer dreister! Die Vorstände haben immer weniger Hausverstand meines Erachtens – oder wie soll A1 bitteschön ohne Kunden Geld verdienen?!?!? Kann mir bitte jemand erklären wie das funktionieren soll? Die österreichische Wirtschaft geht doch immer mehr den Bach runter! Wie sollen wir jemals aus der Rezession rauskommen???
na wirklich, ey ;)
Die Telekom hat schon Strategien für den weiteren erfolgreichen *hust* Geschäftsbetrieb herausgearbeitet:
1. an den existierenden Handymasten werden Spendenboxen aufgestellt.
2. mit allen Beschwerdemails der letzten Jahre wird ein Buch mit dem Titel „Warum versteht der Österreicher keinen Spaß?“ veröffentlicht
3. hochrangige Führungskräfte wechseln in die Politik und schmieren das Unternehmen.
Kein Grund zur Sorge Franz!
Gut, dass endlich unser Vorzeige-Staats-Betrieb die Zeichen der Zeit erkennt. Kunden sind doch nur unnötiger Ballast! Die belasten die Telefonleitungen und Handymasten und sorgen nur für Stress an allen Fronten. Ohne Kunden Geld verdienen ist nicht schwer:
1) Ohne Kunden hat das obere Management endlich die Gelegenheit statt wie bisher 5 Stunden am Tag 10 Stunden am Tag Golf zu spielen. Und bei Golfturnieren kann man bekanntlich viel Geld verdienen – da kommt einiges in die Kassa.
2) Die alten Kupferleitungen, die dann keiner mehr braucht, können endlich verscherbelt werden – Bei dem Kupferpreis wäre man dumm, wenn man die nicht verkaufen würde!
3) Da die Telekom ja eh schon fast zur Gänze dem reichen Mexikaner gehört, können Sie endlich damit anfangen sich auf dessen Kernkompetenz zu konzentrieren – Leckere Tacos, frisch und ruckzuck geliefert im schnellsten Netz – die A1-Autos eignen sich ja prima als Zustellautos und mit Tacos kann man eigentlich nie was falsch machen.
Herr Hrdlicka, dieser Artikel ist Satire ;)
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte das sogar die ganze Webseite eine Satire ist ;)
Mutig!
naja. der Politteil hat nichts mit satire zu tun.
„Ende des Jahres will man sich daher ein neues, „innovatives“ Geschäftsmodell ganz ohne Kunden überlegen.“
Spekulationen mit Staatsicherungen?
Vielleicht eine gutgehende Schmiergeldfabrik! Da soll es ja bereits Tests gegeben haben!
ich würd die Supporterfrage aber umwandeln auf „Des is jo die nächste depperte Frog“
Der Meinung bin ich auch :D
„Foit Ihnen nix Besseres ein?“ ;-)